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Autozulieferer Schaeffler-Umbau schreitet voran – Interessenausgleiche vereinbart

Der Autozulieferer will 4400 Stellen streichen. An neun von zwölf betroffenen Standorten wurden Interessenausgleiche mit der Belegschaft abgeschlossen.
23.04.2021 - 16:45 Uhr Kommentieren
Klaus Rosenfeld baut das Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit um. Quelle: dpa
Schaeffler-Vorstandschef

Klaus Rosenfeld baut das Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit um.

(Foto: dpa)

Herzogenaurach Der fränkische Industrie- und Automobilzulieferer Schaeffler hat nach eigenen Angaben die Verhandlungen mit der Belegschaft zum Abbau von Personal und zur Schließung von Standorten weitgehend abgeschlossen. An neun von zwölf betroffenen Standorten seien Interessensausgleiche abgeschlossen worden, teilte Schaeffler bei der Hauptversammlung am Freitag in Herzogenaurach mit. „Damit ist Schaeffler in der Lage, den überwiegenden Teil der Maßnahmen umzusetzen.“

Für die Standorte Wuppertal, Clausthal-Zellerfeld und Luckenwalde liefen die Verhandlungen noch. Dort ist die Verlagerung der Produktion, der Verkauf der Anlagen und auch die Schließung im Gespräch. Es werde noch mehr Zeit gebraucht, um Lösungen zu finden.

Schaeffler hatte angekündigt, bis Ende 2022 insgesamt 4400 seiner weltweit mehr als 83.000 Arbeitsplätze vor allem in Deutschland abzubauen. Hintergrund ist die Transformation vor allem in der Automobilindustrie.

Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld baut das Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit um. Windkraft, Wasserstofftechnik und E-Antriebe erhalten einen größeren Stellenwert. Im ersten Quartal 2021 stieg der Umsatz währungsbereinigt um mehr als elf Prozent.

2020 verzeichnete Schaeffler nach eigenen Angaben Auftragseingänge in Höhe von 2,7 Milliarden Euro in dem Unternehmensbereich E-Mobilität, was deutlich über dem Ziel von 1,5 bis 2 Milliarden Euro lag. In diesem Jahr startet die Serienproduktion von E-Motoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe und rein elektrische Achsantriebe.

Mehr: Reifengeschäft rettet Conti in der Krise – doch es braucht neue Gewinnbringer

  • dpa
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