Bäckereikette Gründertochter übernimmt Müller-Filialen

Eine Filiale der Bäckereikette Müller-Brot in München. Mindestens 148 von 230 Filialen haben eine Zukunft
Neufahrn Die Gründertochter Evi Müller kauft zusammen mit der Münchner Bäckerei Höflinger die Filialen der insolventen Großbäckerei Müller-Brot. Das teilte Insolvenzverwalter Hubert Ampferl am Donnerstag mit. Der Münchner Bäcker Franz Höflinger und Müller übernehmen 148 Filialen und zunächst 435 Mitarbeiter.
Der Gläubigerausschuss des Unternehmens stimmte der Übertragung einstimmig zu. Ab sofort werden die Filialen laut Ampferl von den beiden Käufern beliefert. Der Insolvenzverwalter sucht nun für die nicht in den Verkauf eingeschlossenen 82 Filialen nach Einzellösungen.
Zuvor hatten die Müller-Gläubiger vor einer Woche den Rückkauf des Unternehmens durch Multimillionär Klaus Ostendorf beschlossen. Der Rückkauf war am Dienstag wegen eines fehlenden Finanzierungskonzepts geplatzt. Ostendorf hatte im Übernahme-Poker den Vorzug vor Müller und Höflinger erhalten, weil er vier Millionen Euro mehr geboten hatte.
Nun kommt aber doch Evi Müller zum Zuge. Sie hatte ursprünglich angekündigt, die meisten der 1100 Mitarbeiter zu übernehmen und Garant für Sauberkeit und realistisches Wirtschaften zu sein. Die jetzt verkündete Lösung ähnelt aber dem Angebot Ostendorfs, der 400 Mitarbeiter sowie 151 der 230 Filialen übernehmen wollte. Etwa 700 Beschäftigte sind nach dem Auslaufen des Insolvenzgeldes seit Montag auf Arbeitslosengeld angewiesen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Eine Tochter des Firmengründers Hans Müller.
naja. eigentlich ist des der weibliche balg des firmengründers. ois klar?
Was ist eine Gründertocher?