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Bang & Olufsen China-Milliardär will Hifi-Designschmiede komplett

Bang & Olufsen hat drei Verlustjahre hinter sich. Dass Qi Jianhong großes Interesse an dem Elektronikhersteller hat, kommt daher nicht ungelegen. Nun stock der chinesische Milliardär seine Anteile auf – und will mehr.
08.04.2016 - 10:27 Uhr
Ein chinesischer Milliardär hat Gefallen an den Dänen gefunden. Quelle: PR
Kopfhörer von Bang & Olufsen

Ein chinesischer Milliardär hat Gefallen an den Dänen gefunden.

(Foto: PR)

Kopenhagen Der angeschlagene dänische Elektronikhersteller Bang & Olufsen hat einen neuen Hauptaktionär. Der chinesische Milliardär Qi Jianhong kaufte am Donnerstag 13,1 Prozent der Anteile und hält nun gemeinsam mit einer von ihm kontrollierten Gesellschaft insgesamt 18,7 Prozent an Bang & Olufsen – mehr als jeder andere Einzelaktionär.

Qi erklärte, er sei „sehr glücklich“ über den Zukauf. Er bekräftigte zugleich sein Interesse, Bang & Olufsen ganz zu übernehmen: „Wir könnten in der Zukunft versuchen, Mehrheitseigner zu werden, indem wir ein Übernahmeangebot für alle Aktien des Unternehmens abgeben.“

Analysten beurteilten einen Deal allerdings kritisch. Die Chinesen seien am Markennamen interessiert, könnten der dänischen Traditionsfirma operativ aber nur wenig Hilfestellung leisten. In der Hoffnung auf eine baldige Übernahmeofferte stiegen Anleger am Freitag dennoch bei Bang & Olufsen ein. Die Aktien stiegen an der Kopenhagener Börse um bis zu 10,7 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Hoch von 82,50 Kronen.

Bang & Olufsen ist für seine Kopfhörer, Lautsprecher, Fernseher und Stereoanlagen in edlem Design berühmt. In den vergangenen drei Geschäftsjahren musste das Unternehmen jeweils Verluste verbuchen. Der Firma gelang es nicht, eine jüngere Kundschaft für sich zu gewinnen, die Musik lieber über das Smartphone hört.

Im März teilte Bang & Olufsen mit, dass die Fernsehgeräte der Marke künftig vom südkoreanischen Unternehmen LG Electronics produziert würden. Dies soll jährliche Einsparungen von 150 bis 200 Millionen Kronen (20 bis 27 Millionen Euro) bringen.

  • afp
  • rtr
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