Bayer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Bayer-Medikament Iberogast

Es stehen offenbar eine mögliche fahrlässige Tötung und Körperverletzung im Raum.
Düsseldorf Es war der letzte Versuch, doch noch die Stellung zu halten. Anfang 2018 veröffentlichte der Bayer-Konzern ein rund vierminütiges Video mit Konstanze Diefenbach, Leiterin Medizin der Bayer Vital GmbH. Und die Botschaft, die sie verbreitete, war eindeutig. Bayer werde keine neuen Warnhinweise in die Packungsbeilage und die Fachinformationen seines Magen-Medikaments Iberogast aufnehmen – so wie vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits seit Jahren gefordert.
Für Iberogast, so Diefenbach, sei das Nutzen-Risiko-Verhältnis „ganz klar positiv“. „Wir sind der Meinung, dass es nicht im Interesse der Patienten ist, Warnhinweise in die Gebrauchsinformationen aufzunehmen, die unbegründet sind.“
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