Beben-Katastrophe Auto-Absatz in Japan weiter rückläufig

Noch immer bleiben zu viele Autos auf dem Verkaufsplatz stehen: Die Auto-Absätze in Japan sind rückläufig.
Tokio Infolge des schweren Erdbebens ist der Absatz japanischer Autos im Juni erneut zurückgegangen. Im Juni seien 23 Prozent weniger Wagen verkauft worden als vor einem Jahr, teilte der Verband japanischer Autohändler am Freitag mit. Insgesamt hätten rund 225.000 Fahrzeuge einen Besitzer gefunden. Das schlimmste sei aber vermutlich überstanden, erklärte der Generaldirektor des Verbandes, Michiro Saito. Insbesondere von neuen Modellen erhofften sich die Hersteller einen wieder steigenden Absatz.
Der Juni war der zehnte Monat in Folge, in dem der Absatz rückläufig war. Insbesondere seit dem Erdbeben und dem dadurch ausgelösten Tsunami im März leidet die japanische Autoindustrie an Lieferengpässen für wichtige Bauteile. Im Juni wurden nach Angaben des Verbandes durchschnittlich rund 10.000 Autos je Arbeitstag abgesetzt, im Mai waren es lediglich etwa 7.500 und im April 5.400. Im Gegensatz zu Japan verzeichnete Südkorea im vergangenen Monat einen zweistelligen Absatz-Zuwachs.
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