Bergbauindustrie BHP mäßigt nach Gewinnrückgang Erwartungen

Australischer Bergbau-Gigant BHP.
Melbourne Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton gibt sich nach dem ersten Gewinnrückgang in zwei Jahren vorsichtig. Im ersten Geschäftshalbjahr von Juli bis Dezember gab der Überschuss wegen niedriger Rohstoffpreise und höherer Kosten um sieben Prozent auf 9,94 Milliarden Dollar nach, wie der australisch-britische Konzern am Mittwoch mitteilte.
Auch künftig werde mit Gegenwind gerechnet. Auf lange Sicht werde sich die Nachfrage des Schlüsselkunden China verlangsamen. Die hohe Volatilität an den Rohstoffmärkten wird nach Einschätzung von BHP wegen des stotternden weltweiten Wirtschaftswachstums noch bis Jahresende anhalten.
Trotz der zunehmenden Widrigkeiten hält der Konzern an seinem Ziel fest, 27 Milliarden Dollar in Wachstumsprojekte zu investieren. Die Probleme des Bergbaukonzerns untermauern Experten zufolge die Herausforderungen für den neuen Bergbau-Goliath, der mit der Fusion von Glencore und Xstrata entsteht.
Die erst am Dienstag vereinbarte größte Fusion der Branche werde BHP und Wettbewerber Rio Tinto Beine machen.
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