Beteiligungsfirma Gewinn von Indus geht zurück

Indus ist unter anderem an Bauunternehmen beteiligt.
Düsseldorf Die Beteiligungsfirma Indus ist mit einem Gewinnrückgang ins Jahr gestartet. Im weiteren Verlauf will die Gruppe mit ihren 39 Industrie-Beteiligungen und 6.600 Mitarbeitern aus der Bau- und Automobilindustrie, der Metallverarbeitung, dem Maschinenbau sowie der Medizintechnik zwar aufholen, wie Indus am Donnerstag mitteilte. Die angestrebte Zielmarke einer zweistelligen operativen Gewinnmarge hält Vorstandschef Helmut Ruwisch allerdings unverändert für „anspruchsvoll“.
Auch wenn die Schwellenländer für Impulse sorgten, begrenzten die anhaltenden Unsicherheiten auf den Finanzmärkten die Wachstumsaussichten. Zudem laufe die Konjunktur in weiten Teilen zwar stabil, allerdings auf einem ruhigeren Niveau und mit einer unterschiedlichen Dynamik in einzelnen Bereichen. Eine konkrete Umsatz- und Gewinnprognose wagte der Vorstand daher erneut nicht.
Bei einem leichten Umsatzplus von zwei Prozent auf 261 Millionen Euro schrumpfte im ersten Quartal der operative Gewinn (Ebit) um rund drei Millionen auf 24,1 Millionen Euro. Damit erreichte die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) 9,2 (Vorjahr: 10,7) Prozent.
Der Überschuss lag mit 11,3 Millionen Euro um vier Millionen unter dem Vorjahreswert. Vor Jahresfrist hatte das Konjunkturpaket noch für eine Sonderkonjunktur beim Baugewerbe gesorgt. Zudem verlief auch die Metallverarbeitung außergewöhnlich erfolgreich. Insgesamt bescherte das Indus 2011 einen Rekordgewinn: Das Ebit erreichte 111,6 Millionen Euro, der Überschuss 55,6 Millionen Euro.
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