Insgesamt 21 Millionen Tonnen. Davon sind zehn Millionen fertige Produkte wie Benzin, Diesel und Heizöl. Der Rest ist Rohöl. Die Menge reicht aus, um Deutschland im Falle eines kompletten Lieferausfalls für mindestens 90 Tage zu versorgen. Zuständig für die Verwaltung ist der Erdölbevorratungsverband. Die Körperschaft des öffentlichen Rechts ist dem Wirtschaftsministerium unterstellt.
Benzin und die anderen fertigen Produkte werden an 160 Standorten gelagert, die über ganz Deutschland verteilt sind. Der Erdölbevorratungsverband hat dazu Tanklager der großen Mineralölkonzerne angemietet. Das Rohöl wird in unterirdischen Hohlräumen gelagert, meist ehemaligen Salzstöcken. 60 Prozent gehören dem Verband, der Rest ist ebenfalls angemietet.
Die rund 120 Mitglieder. Raffinerien und Ölhändler müssen eine Zwangsabgabe zahlen, mit denen sich der Verband mit seinen 70 Mitarbeitern an den Standorten Hamburg und Bremerhaven finanziert. Das meiste Geld stammt von großen Raffineriebetreibern wie BP, Shell und Esso.
Der Verband bietet das Öl zunächst seinen Mitgliedern an, die ein Vorkaufsrecht genießen. Was von ihnen nicht abgenommen wird, landet auf dem freien Markt. Die jetzt freigegebenen 4,2 Millionen Barrel werden in vier Tranchen angeboten. Der Preis orientiert sich an den jeweiligen Weltmarktpreisen.
Nein. Der Verband hat seit seiner Gründung 1978 - damals in Reaktion auf die zweite Ölkrise - viele Jahre Gelegenheit gehabt, sich zu günstigen Konditionen am Markt einzudecken. Ende der 90er Jahre war ein Barrel zeitweise für weniger als zehn Dollar zu haben, heute wird dafür das Zehnfache verlangt.
Die Premiere gab es 1990, als nach dem Angriff des Irak auf das erdölreiche Kuwait die Sorge vor Lieferengpässen umging. Es dauerte 15 Jahre, ehe zum zweiten Mal auf die Reserven zurückgegriffen wurde. 2005 sorgte der Hurrikan Katrina im Golf von Mexiko dafür, dass die dortige Ölproduktion zum Erliegen kam. 500.000 Tonnen bot Deutschland damals an, um Engpässen vorzubeugen. Zuletzt wurden Ölreserven 2011 wegen des Libyenkrieges und der ausfallenden Ölproduktion des Landes freigegeben.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Der Journalist glaubt offensichtlich den eigenen Phantasieberichten in denen man aus einem Erdbeben mit Tsunami, 20000 Opfern und einem in diesem Zusammenhang verunglückten Kernkraftwerk bei dem abseits 2er Ertrunkener niemand verunglückte, eine Katastrophe fabriziert hat. Ausserhalb des Deutschsprachigen Raums ist diese Sicht weniger ausgeprägt. Ausserhalb Deutschlands dürften demzufolge die Auswirkungen dieses Schwindels begrenzt bleiben.
Ausserhalb Europas ist die Legende einer CO2 Klimahölle mittlerweile ziemlich entzaubert.
Wie häufig wird die Wasserkraft hier zu den "Erneuerbaren Energien" gezählt, wobei Wasserkraft weder hoffnungslos unrentabel ist, nutzbaren Strom liefert und somit eigentlich nicht zu den "Erneuerbaren Energien" passt.
Wenn man dies berücksichtigt ist die Entwicklung konsequent.
In Nordamerika ist der Gaspreis zusammengebrochen. Kein anderer Energieträger kann konkurrieren. In der Folge gewinnt Erdgas in Nordamerika an Marktanteilen.
In Asien bietet sich die Kohle als preiswertester Energieträger an und hat die höchsten Zuwachsraten aller Energieträger.
Kernkraftwerke werden ergänzend in einigen jungen Industrieländern, China, Indien, Südkorea.. in grösserer Zahl errichtet.
Vandale