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Premium Branche schlägt Alarm Pharmafirmen fordern Koalition gegen Keime

Immer häufiger entwickeln Erreger Resistenzen gegen Antibiotika. Die Zahl der Todesopfer droht dramatisch zu steigen, warnt die WHO. Die Pharmabranche steht vor einem Dilemma – und fordert eine globale Allianz.
22.01.2016 - 13:40 Uhr
Neue Gegenmittel sind für die Pharma-Industrie nicht lukrativ. Quelle: imago/Science Photo Library
Visualisiertes Bakterium

Neue Gegenmittel sind für die Pharma-Industrie nicht lukrativ.

(Foto: imago/Science Photo Library)

Frankfurt Sie gehören zu den größten Errungenschaften der Medizin und Pharmaforschung: Medikamente gegen bakterielle Infektionen haben im vergangenen Jahrhundert vielen tödlichen Infektionskrankheiten ihren Schrecken genommen.

Doch dieser Erfolg wird inzwischen zunehmend infrage gestellt. Immer häufiger entwickeln Erreger Abwehrmechanismen gegen gängige Wirkstoffe. Selbst die letzten verbliebenen Therapieoptionen gegen Antibiotika-Resistenzen, Mittel wie der alte Wirkstoff Colistin, geraten inzwischen in Gefahr. Vor wenigen Wochen etwa schreckten Forscher der Uni Gießen mit einer Entdeckung eines Bakteriengens auf, das diese Mikroben gegen Colistin resistent machen könnte. Im schlimmsten Fall, warnen die Forscher, drohe daraus eine „ausweglose Situation“ für die Erkrankten.

Die WHO spricht mit Blick auf die Resistenzen inzwischen von einer globalen Gesundheitskrise. Und eine Studie des britischen Wellcome Trusts geht davon aus, dass die Zahl der Todesfälle durch resistente Supererreger von derzeit etwa 700.000 pro Jahr auf zehn Millionen im Jahr 2050 steigen könnte.

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