Die Bezeichnung „Made in Germany“ - in Deutschland hergestellt - war ursprünglich als Schutzmaßnahme für die britische Wirtschaft gedacht. Nach dem 1887 erlassenen britischen Handelsmarkengesetz mussten alle nach Großbritannien eingeführten Waren als ausländische Erzeugnisse gekennzeichnet sein.
Das Gesetz zielte hauptsächlich gegen die aufstrebende deutsche Industrie, die britische Industriemarken kopierte. Dem britischen Käufer sollte so vermeintlich „schlechte und billige“ Massenware angezeigt werden, damit er sie schnell von einheimischer Ware unterscheiden konnte.
Schon bald wurde die Bezeichnung allerdings zu einem Symbol für Zuverlässigkeit und Qualität, gegen das auch das Motto „Buy British“ nicht ankam. Die deutsche Wirtschaft entschloss sich, das Qualitätssiegel „Made in Germany“ auch beim Export in Länder zu nutzen, die eine solche Ursprungsbezeichnung nicht forderten.
Die Teilung Deutschlands führte zu Problemen: Die Bezeichnung „Made in Germany“ wurde auch für DDR-Unternehmen zugelassen. Die West-Firmen wollten keine Verwechslung aufkommen lassen und änderten die Bezeichnung nach einem entsprechenden Urteil des Bundesgerichtshofs von 1974 in „Made in West Germany“. Einige Jahre nach der deutschen Einheit war der West-Hinweis wieder verschwunden.
Die Europäische Kommission stellte im Jahr 2004 nationale Herkunftsbezeichnungen wie „Made in Germany“ infrage. Doch Bundesregierung, Opposition und Wirtschaft sprachen sich einhellig für die Erhaltung des Gütesiegels „Made in Germany“ aus.
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Wenn etwas Russland schadet, dann sind es Sanktionen im Finanz-und Bankensektor. Sanktionen was den Maschinenbau angeht, stört die russische Wirtschaft wenig. Es gibt mit den asiaitischen Ländern viele Konkurrenten, die bereitwillig einsprigen wenn sich deutsche Firmen auf Anweisung von Frau Merkel vom russischen Markt zurückziehen.
Es bleibt dabei, "Sanktionen sind dummes Zeug", Helmut Schmidt, Altkanzler der Bundesrepublik Deutschland-
Schmidt ist Ökonom, Merkel hat hingegen von Ökonomie soviel Ahnung wie ein kastrierter Hahn vom Eierlegen. lol
@ Herr Pom Muc
>> Außen-/Wirtschafts-/Arbeitsministerium sind von der SPD besetzt. Also nicht alles bei der Kanzlerin abladen. >>
Die detaillierte Differenzierung ist unwesentlich !
Merkel trägt die Gesamtverantwortung...auch für die Sozen-Minister !
@ Lilly Marlen
Außen-/Wirtschafts-/Arbeitsministerium sind von der SPD besetzt. Also nicht alles bei der Kanzlerin abladen.
Viel interessanter ist aber das Handelsblatt-Neusprech.
Da macht man aus einer korrupten und insolventen Ukraine die seit 10 Jahren eine Teilung diskutiert und EU-Sanktionen die "Russland-Krise".
Putin ist im Neusprech schuld dass sich die 80% Russen auf der Krim von einer Pleite-Ukraine lossagen. Eine Entscheidung die man den Schotten zubilligte obwohl diese wesentlich länger zum britischen Empire gehörten als die 60 Jahre in den die Krim ukrainisch war.
>> Russland-Krise schadet deutschem Maschinenbau >>
Und wenn die Russen ERNST machen, schaden sie durch Gegensanktionen auch
der Automobilwirtschaft weltweit durch Exporteinschränkungen des Palladiums, das man für die Katalisatoren braucht,
der weltweiten Flugzeugindustrie durch Exportbeschränkungen des Titans, das man für der Flugzeugrumpf benötigt,
der Weltweiten Elektroindustrie durch Exporteinschränkungen der Seltenen Erden, die man für Elektrogeräte braucht,
etc. !
Sich mit Russen zu verschätzen, heißt dämlich zu sein und seinem Volk einen Bärendienst erweisen !
Tussi aus der Uckermark macht so was möglich !