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Bristol-Myers Squibb Krebsimmuntherapie gibt US-Pharmakonzern Schub

Erst 2014 wurde Opdivo zugelassen, inzwischen ist die Krebs-Immuntherapie das umsatzstärkste Medikament des Unternehmens: Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb kann sein Ergebnis drastisch steigern.
28.07.2016 - 17:16 Uhr
Eine Behandlung mit Opdivo kostet 150.000 US-Dollar pro Jahr. Das Krebs-Medikament ist der stärkste Umsatzbringer des Pharmakonzerns Bristol-Myers. Quelle: dpa
Medikamente

Eine Behandlung mit Opdivo kostet 150.000 US-Dollar pro Jahr. Das Krebs-Medikament ist der stärkste Umsatzbringer des Pharmakonzerns Bristol-Myers.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb bekommt Rückenwind von seiner neuen Krebs-Immuntherapie. Im zweiten Quartal erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 130 Millionen Euro, wie Bristol-Myers am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum schlugen allerdings noch Kosten im Zusammenhang mit einer Übernahme zu Buche. Der Umsatz erhöhte sich um 17 Prozent auf 4,87 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr setzte sich Bristol-Myers höhere Ziele und erwartet nun einen Gewinn je Aktie von 2,55 bis 2,65 Dollar nach bislang 2,50 bis 2,60 Dollar.

Die Krebs-Immuntherapie Opdivo, die erst seit Ende 2014 zugelassen ist, hat sich rasant zum umsatzstärksten Medikament der Amerikaner entwickelt. Allerdings kostet auch eine Behandlung mit Opdivo rund 150.000 Dollar im Jahr. Alleine im zweiten Quartal setzte Bristol-Myers mit der Arznei 840 Millionen Dollar um nach 122 Millionen im Vorjahr. Kräftiges Wachstum verzeichnete auch der Gerinnungshemmer Eliquis, der im Wettbewerb mit dem Bayer -Mittel Xarelto steht, und dessen Erlöse um 78 Prozent auf 777 Millionen Dollar zulegten. Bayer steigerte seinen Umsatz mit Xarelto im zweiten Quartal währungsbereinigt um 30 Prozent auf 703 Millionen Euro.

Die größten Pharmakonzerne der Welt
Platz 20: Astellas
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Gemessen am reinen Pharmaumsatz ist Astellas die Nummer zwei der japanischen Pharmaindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf Transplantationsmedizin, Onkologie und Antiinfektiva. Die Japaner kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Platz 19: Boehringer
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Das Labor von Boehringer Ingelheim: Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern ist fest in Familienhand. Die Schwerpunkte liegen auf Mittel gegen Atemwegserkrankungen wie etwa das Lungenmittel Spiriva. Ein weiteres bekanntes Mittel ist Pradaxa, das zur Thrombose-Prävention eingesetzt wird. Geschätzter Umsatz 2015: 12,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Platz 18: Takeda
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Takeda ist der größte japanische Pharmahersteller und bietet Mittel in verschiedenen Therapiegebieten. Die Japaner haben sich 2014 durch die Fusion mit Nycomed deutlich vergrößert und kamen voriges Jahr auf einen Pharmaumsatz von 13,8 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 17: Allergan
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Allergan hieß früher einmal Actavis und ist unter anderem Hersteller von Botox. 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar.

(Foto: AP)
Platz 6: Bayer
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Der größte deutsche Pharmakonzern hat sich im Gegensatz zu dem Jahr 2015 um ganze zehn Platze verbessern können. Der Umsatz 2017: 43,1 Milliarden Dollar. Top-Produkte sind beispielsweise der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.

(Foto: dpa)
Platz 15: Novo Nordisk
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Die Produktion von Langzeitinsulin der Firma Novo Nordisk: Der dänische Arzneihersteller ist einer der weltweit führenden Anbieter von Mitteln gegen Diabetes. Er kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 14: Bristol-Myers Squibb
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Der New Yorker Konzern hat seinen Schwerpunkt bei Mitteln gegen HIV und in der Immunologie, aber auch in der Onkologie. Der Pharmaumsatz lag 2015 bei 16,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
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