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Bundeshaushalt Transrapid vor dem Aus

Er war im Gespräch für das Ruhrgebiet und für München. Aber einzig in China ist ein deutscher Transrapid in Betrieb gegangen. Nun droht das endgültige Aus.
18.09.2011 - 18:23 Uhr 5 Kommentare
Transrapid auf der Teststrecke im Emsland. Quelle: dapd

Transrapid auf der Teststrecke im Emsland.

(Foto: dapd)

Lathen Fünf Jahre nach dem schweren Unglück auf der Transrapid-Teststrecke im emsländischen Lathen steht die Magnetschwebebahntechnik in Deutschland vor dem Aus. Nachdem im März 2008 das letzte Projekt in München scheiterte, droht jetzt auch das Ende des Testbetriebs.

Im Entwurf zum Bundeshaushalt 2012 sind keine Mittel mehr veranschlagt, wie das Verkehrsministerium in Berlin auf dapd-Anfrage mitteilte. Auch die Entwickler Siemens und ThyssenKrupp halten die Versuchsanlage für verzichtbar, weil die Technik Marktreife erlangt hat.

Über einen Förderantrag der Betreibergesellschaft IABG, die Anlage im Emsland in ein Kompetenzzentrum für Elektromobilität umzuwandeln, ist nach Ministeriumsangaben noch nicht entschieden worden.

Bei dem Unfall am 22. September 2006 war ein Transrapid mit 170 Stundenkilometern in einen auf der Strecke stehenden Werkstattwagen gerast. 23 Menschen starben.

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5 Kommentare zu "Bundeshaushalt: Transrapid vor dem Aus"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Zur Aufgabe der Transrapid-Technik "passt" die Meldung von
    Siemens, ihre gesamten Atomtechnik-Aktivitäten einzustellen!
    Technik-Feindlichkeit, Ökoideologen und technische und wirtschaftliche Ahnungslosigkeit in der Politik erreichen, was Herr Morgenthau nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wollte, nämlich Deutschland als Agrarland.
    Unser Wohlstand basiert ausschließlich auf der Entwicklung und Vermarktung von Technik-Produkten, deren Wertschöpfung in den einzelnen Produktionsstufen alle Einkommen, Renten
    und sozialen Wohltaten finanzieren. Diese Technik-Basis muß
    breit und futuristisch sein. Die Erfahrung lehrt, daß
    mühsam mehr Themen angearbeitet werden müssen, damit we-
    nige zu einem wirtschaftlichen Erfolg geführt werden kön-
    nen. Aus wichtigen Grundlagenentwicklungen auszusteigen oder aus Ideologie ganze Energiebereiche nicht zu beach-
    ten,vor allem aus der Position eines technologischen Marktführers heraus, der handelt fahrlässig.
    Die Angelsachsen und unsere romanischen Freunde in Europa
    zeigen die jämmerlichen Bilder von Volkswirtschaften, deren
    Industriebasis zerbröselt ist, bzw. noch nie eine funktio-
    nierende hatten! Mit Dienstleistungen (jeden Tag Massage)
    und wettenartigen Finanzprodukten (Derivaten) ist keine
    SELBSTTRAGENDE Volkswirtschaft möglich.

  • Da wir nun auch keine Atomkraftwerke mehr bauen, hat unser Land kein einziges neuartiges Großprodukt mehr wo wir ein Alleinstehungsmerkmal haben. Mit dem Export von Haushaltsgeräten können wir unseren Lebensstandard nicht halten. Bei den Autos wird früher oder später China als Werkbank fungieren. Es ist schon dumm gelaufen als unsere "Gscheiten Spitzenpolitiker" Beckstein und Huber 300 Mio EUR bei ca 10 Mrd Entwicklungskosten nicht mehr auftreiben konnten. Die Deutschen Bundesbahn hat natürlich auch zur Verabschiedung des Transrapides beigetragen. Hier hat man den Bock (Mehdorn)zum Gärtner gemacht. Bei Franz Josef Strauss wäre das nicht passiert.

  • wir verbraten lieber hunderte milliarden Euro an unsere PIIGS Staaten um deren Lebensstandard zu sichern, als eine deutsche innovative Transporttechnologie zu unterstuetzen!
    Es fehlten 3 milliarden Euro um eine 300km Trasse zu bauen. Fuers Ausland sind deutsche Steuergelder aber unbegrenzt!
    .
    Deutsche Politik hat einen starken Geruch von Dekadenz.

  • die berühmten "10 Minuten":
    http://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU

  • Ein Milliardengrab, das ist der Transrapid. Eine Schande, dass erst jetzt das Ende kommt.

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