1963 im baden-württembergischen Schopfheim. Später Umzug nach Maulburg, nahe Lörrach.
Karl und Ayhan Busch führen die Firma gemeinsam. Das Ehepaar feiert mit dem ersten Produkt Erfolge als Lieferant für Verpackungsmaschinen. Das Wachstum der Firma wird dadurch begünstigt, dass im äußersten Südwesten mehrere Firmen der Branche und auch Kunden angesiedelt sind. Ingenieur Karl Busch entwickelt fortlaufend neue Vakuumpumpen und die Geräte kommen zunehmend in Anwendungen jenseits der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Schon früh entscheidet sich Busch für eine Expanion, gründet in den 1970er-Jahren eine Fertigung in der Schweiz und Großbritannien und eröffnet bereits sehr früh eine Vertretung in China.
Die Firma gehört zu gleichen Teilen jeweils Karl Busch, seiner Frau Ayhan Busch, der Tochter Ayla Busch und den Söhnen Sami und Kaya Busch. Die Kreditaufnahme hat Karl Busch den Gesellschaften verboten. Wachstum finanziert das Unternehmen aus eigener Kraft.
Den Grundstein für den Erfolg hat eine „Huckepack-Pumpe“ gelegt, die Karl Busch selbst entwickelt hat. Die R5-Pumpe entwickelte sich zum Kassenschlager und wurde weltweit 2,5 Millionen mal verkauft. Die Anwendungen der Pumpen sind vielfältig: Von der Nachbehandlung von Dampf in Kraftwerken über Hebevorrichtungen für Produktionsstraßen bis hin zur Beschichtung von Flachbildschirmen.
Nach eigenen Angaben setzte die Busch-Holding im Jahr 2013 knapp 400 Millionen Euro um und hat im Durchschnitt der 20 Jahre ab 1992 jedes Jahr durchschnittlich sieben Prozent zugelegt. Beim Umsatz spielt Busch in einer Liga mit Branchengrößen wie Edwards (kürzlich gekauft vom schwedischen Industriekonzern Atlas Copco) oder Pfeiffer Vacuum.
Busch beschäftigt weltweit in 60 Tochterfirmen in 42 Ländern insgesamt 3000 Mitarbeiter.
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