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Carsharing VW-Sharingtochter WeShare will in weitere Städte expandieren

Die Carsharing-Tochter von Volkswagen geht in sieben weiten Städten an den Start. Damit könnte der Konzern auch seine CO2-Bilanz aufpolieren.
23.01.2020 - 13:04 Uhr Kommentieren
VW-Sharingtochter WeShare will in weitere Städte expandieren Quelle: dpa
Weshare

Die VW-Tochter musste ihre Expansionspläne früh zurücknehmen.

(Foto: dpa)

Berlin Der Carsharing-Anbieter WeShare will seine vollelektrischen Leihwagen in sieben weiteren europäischen Städten aufstellen. Im Laufe des Jahres sollen München, Budapest, Prag, Madrid, Paris und Mailand dazukommen, wie WeShare-Chef Philipp Reth am Donnerstag in Berlin sagte. Bereits bekannt war, dass der Anbieter im Frühjahr auch in Hamburg an den Start gehen will. Insgesamt soll die Elektro-Flotte des Unternehmens dann aus rund 8400 Fahrzeugen bestehen.

Da WeShare auf Elektroautos aus dem VW-Konzern setzt, könnte die Expansion auch die CO2-Bilanz des Konzerns verbessern. Denn jedes verkaufte Elektroauto senkt den durchschnittlichen Flottenschnitt. Volkswagen muss dringend den Anteil elektrischer Fahrzeuge an den Verkäufen erhöhen, um die CO2-Ziele der EU zu erreichen.

Das WeShare-Angebot wird von der hundertprozentigen VW-Tochter Umi betrieben. Geld verdient VW mit dem Angebot bislang nicht. Das soll sich laut Reth in den kommenden Jahren aber ändern. „Das ist kein rein strategisches Angebot“, sagte er.

WeShare hatte sein Angebot im Juni vergangenen Jahres in Berlin mit rund 1500 Autos begonnen. In den nächsten Monaten soll die Flotte in der Haupstadt auf rund 2000 wachsen. Das Geschäftsgebiet sei ausgeweitet worden. In den Randbezirken Berlins steht das Angebot aber weiterhin nicht zur Verfügung. „Da wünschen wir uns auch ein Entgegenkommen der Stadt“, sagte Reth. Vorstellbar sei etwa, dass die Stadt bei den Parkgebühren in der Innenstadt Abstriche macht. So ließe sich der Service in den äußeren Gebieten besser finanzieren.

Ein Engpass sind zudem die Ladestationen. In Kooperation mit den zur Schwarz-Gruppe gehörenden Supermarktketten Lidl und Kaufland will WeShare insgesamt 140 eigene Ladepunkte in ganz Berlin aufbauen. In der Stadt selbst stehen 800 öffentliche Stationen zur Verfügung. Dennoch gilt die Ladeinfrastruktur nicht nur in Berlin als mangelhaft.

Der Wolfsburger Autokonzern ist vergleichsweise spät in den Carsharing-Markt eingestiegen. Sowohl Daimler als auch BMW sind dort schon länger aktiv und haben ihre zunächst getrennten Angebote inzwischen zum Anbieter ShareNow zusammengelegt.

Mehr: Carsharing kann laut einer Studie nur wenige Privatautos ersetzen. Dafür gibt es den Autoren zufolge mehrere Gründe.

  • dpa
  • bay
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