Chemiekonzern Coronakrise und schwache Autoindustrie belasten BASF schwer

Ludwigshafen Die Coronakrise und eine schwache Nachfrage der Autoindustrie haben das Geschäft beim Chemiekonzern BASF im zweiten Quartal schwer belastet.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen brach im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 77 Prozent auf 226 Millionen Euro ein, wie der Dax-Konzern am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Allerdings hatten Analysten einen noch stärkeren Rückgang erwartet. Die Aktien legten auf die Nachricht hin etwas zu.
Unter dem Strich entfällt auf die Anteilseigner der BASF im zweiten Quartal auch wegen Abschreibungen auf die Beteiligung Wintershall Dea infolge des Ölpreisrutsches ein Verlust von 878 Millionen Euro.
Hier hatte vor einem Jahr dank eines Buchgewinns im Zusammenhang mit der Zusammenführung des Öl- und Gasgeschäfts der Tochter Wintershall mit dem Rivalen Dea noch ein dickes Plus von fast 6 Milliarden gestanden. Detaillierte Zahlen zum zweiten Quartal legt BASF am 29. Juli vor.
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