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Chemiekonzern Evonik produziert früher Lipide für Biontech-Impfstoff als erwartet

Ein wichtiger Baustein beim Impfstoff von Biontech sind Lipide. Die produziert der Spezialchemiekonzern Evonik jetzt in einer neuen Anlage in Hanau.
22.04.2021 - 10:03 Uhr Kommentieren
Der Spezialchemiekonzern liefert einen wichtigen Baustein für den mRNA-Impfstoff von Biontech. Quelle: dpa
Flaggen vor der Zentrale von Evonik in Essen

Der Spezialchemiekonzern liefert einen wichtigen Baustein für den mRNA-Impfstoff von Biontech.

(Foto: dpa)

Essen Der Spezialchemiekonzern Evonik ist mit dem Ausbau der Lipid-Produktion für den Corona-Impfstoff von Biontech schneller vorangekommen als geplant. Die Anlagen am Standort Hanau seien aufgebaut, und erste Lipide würden ausgeliefert, teilte der Essener Konzern am Donnerstag mit.

Ursprünglich war die Herstellung größerer Mengen erst für das zweite Halbjahr avisiert worden. Bei den Arbeiten am Standort in Dossenheim kommt der Konzern laut einer Sprecherin gut voran, hier soll die Produktion weiterhin im zweiten Halbjahr starten.

Evonik stellt zwei verschiedene Lipide her, die zusammen mit anderen dieser fettartigen Moleküle den Botenstoff des mRNA-Vakzins mit dem Markennamen Comirnaty in eine Nanohülle einschließen. Erst das ermöglicht es, den Wirkstoff von Biontech und seinem US-Partner Pfizer an der richtigen Stelle im Körper freizusetzen. Nur so kann die Impfung ihre Wirkung entfalten.

In Deutschland können aktuell nur wenige Unternehmen die benötigten Lipide herstellen. Auch der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA versorgt Biontech mit diesen Stoffen und will die Liefermengen steigern.

Evonik arbeitet schon lange mit der Pharmaindustrie zusammen. Neben der Produktion von Hilfsstoffen entwickelt der MDax-Konzern Kombinationen von Hilfsstoffen und Wirkstoffen, sogenannte Formulierungen. Zudem stellt Evonik klinische Prüfmuster her.

Mehr: „Da ist noch Luft nach oben“: Biontech bietet mehr Impfstoff an

  • dpa
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