Chemiekonzern Lanxess-Chef bleibt für 2012 optimistisch

Axel Heitmann, Vorstandsvorsitzender des Chemiekonzerns Lanxess.
Frankfurt Der Chemiekonzern Lanxess geht allen Konjunktursorgen zum Trotz mit viel Optimismus in das neue Jahr. 2011 habe die deutsche Wirtschaft und auch Lanxess stark zugelegt, sagte der Chef des Leverkusener Unternehmens, Axel Heitmann, der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagausgabe). „Genau so zuversichtlich bin ich auch für 2012“, sagte der Konzernlenker.
Lanxess nehme neue Anlagen in Betrieb und stelle weiter ein. International sei das Unternehmen extrem wettbewerbsfähig. „Lanxess bleibt auf einem stabilen Wachstumskurs“, sagte Heitmann.
Spurlos geht die Unsicherheit über die weitere Konjunkturentwicklung aber auch nicht an Lanxess vorbei. „Einige unserer Kunden werden vorsichtiger, Bestellungen werden genauer geprüft“, sagte Heitmann. Die Nervosität sei höher. Seinen Optimismus will sich Heitmann dadurch nicht nehmen lassen. „Die Geschäfte laufen weiterhin gut und auf hohem Niveau,“ sagte er.
An ein Scheitern der europäischen Gemeinschaftswährung glaubt der Manager nicht. „Der Euro ist doch einer unserer größten Wettbewerbsvorteile“, führte Heitmann aus. Wie kein anderes Land profitiere Deutschland vom Euro. „Der Euro darf nicht scheitern“, sagte Heitmann.
Seine Geschäftsergebnisse für das vergangene Jahr will das Chemieunternehmen am 22. März präsentieren. Lanxess hatte für 2011 einen rund 20-prozentigen Anstieg seines operativen Gewinns auf mehr als eine Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Nach neun Monaten hatte der Chemiekonzern bereits einen um Sondereinflüsse bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 972 Millionen Euro in den Büchern stehen.
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