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China Automarkt überrascht mit dickem Dezember-Plus

2015 war ein schwaches Jahr für den chinesischen Automarkt. In allen Fahrzeugklassen gingen die Verkäufe zurück. Nur im Dezember stieg der Absatz deutlich an – dank Unterstützung aus Peking.
12.01.2016 - 14:43 Uhr
Nachdem der Fahrzeugabsatz in China im Sommer 2015 dramatisch zurückgegangen war, forderten Autobauer staatliche Hilfen – mit Erfolg. Quelle: dpa
Audi-Produktion in China

Nachdem der Fahrzeugabsatz in China im Sommer 2015 dramatisch zurückgegangen war, forderten Autobauer staatliche Hilfen – mit Erfolg.

(Foto: dpa)

Peking Der chinesische Automarkt ist zum Jahresende dank massiver Steuererleichterungen deutlich gewachsen – auf Jahressicht ist das Gesamtbild aber eher trübe. Der Absatz stieg nach Angaben der beiden nationalen Autoverbände im Dezember kräftig an, während für das Gesamtjahr bei allen Fahrzeugklassen das schwächste Wachstum seit drei Jahren vorgelegt wurde. Im Sommer war der Markt eingebrochen. Daraufhin hatten die Autobauer staatliche Hilfen gefordert.

Nach Daten des Herstellerverbandes CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) kletterte der Absatz von Personenwagen an Händler im Dezember um 18,3 Prozent auf 2,44 Millionen Wagen. Laut PCA (Passenger Car Association) stieg die Zahl der verkauften Wagen der Händler im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,9 Prozent auf 2,36 Millionen Stück.

Das sind die großen Gewinner am deutschen Automarkt
Platz 10: Nissan
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Der kompakte Qashqai (Foto) der Japaner gehört in seinem Segment zu den Bestsellern. Aber auch Kleinwagen von Nissan wie der Micra schlagen sich im Branchenvergleich gut. Im Gesamtjahr 2015 verkaufte Nissan 69.835 Fahrzeuge – ein Zuwachs von 11,7 Prozent.

Quelle: KBA

(Foto: Auto-Medienportal.Net/Nissan)
Platz 9: Volvo
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Mit dem neuen Riesen-SUV XC90 (Foto) gewann Volvo schon im ersten Halbjahr 2015 ordentlich an Fahrt. Auch am Ende des Jahres gehören die Schweden mit 36.120 verkauften Fahrzeugen und einem Plus von 13,2 Prozent gegenüber 2014 zu den Gewinnern.

(Foto: Reuters)
Platz 8: Porsche
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Der Sportwagenbauer hat mit dem kompakten Macan (Foto) einen neuen Bestseller im Angebot und ist dabei auch noch außergewöhnlich profitabel. Mittlerweile erwirtschaften die Schwaben sogar mehr Gewinn als die VW-Kernmarke der Mutter Volkswagen. 28.543 Luxuskarossen wurden 2015 neu zugelassen, Porsche verkaufte damit 17,1 Prozent mehr Fahrzeuge.

(Foto: Reuters)
Platz 7: Jaguar
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Mit Jaguar folgt die nächste Luxusmarke im Ranking. Für Jaguar Land Rover erwies sich vor allem der Jahresabschluss als erfolgreich: Erst spielte der neue Jaguar C-X75 (im Bild mit „Ms. Moneypenny“-Schauspielerin Naomi Harris) eine Hauptrolle im jüngsten James-Bond-Abenteuer „Spectre“, dann wurden allein im Dezember doppelt so viele Fahrzeuge der Wildkatzenmarke verkauft wie im selben Zeitraum 2014. Insgesamt setzten die Briten 4.987 Sportwagen in Deutschland ab ein Plus von 17,9 Prozent.

(Foto: dpa)
Platz 6: Mini
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Anfang des Jahres wurde der Mini runderneuert – und das neue Gesicht des Klassikers entwickelte sich zum Verkaufsschlager. Die BMW-Marke schlug sich in der Folge auch bei den Neuzulassungen außergewöhnlich gut: 39.714 Fahrzeuge entsprechen einem Zuwachs von 19,7 Prozent.

(Foto: Reuters)
Platz 5: Land Rover
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Die Briten profitieren vom grassierenden SUV-Boom. Die schweren Jungs von der Insel verkaufen sich auch in Deutschland blendend: 18.216 Neuzulassungen konnte Land Rover 2015 verbuchen, 24,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

(Foto: Reuters)
Platz 4: Lexus
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Die Nobelmarke von Toyota ist weiterhin ein absoluter Exot in Deutschland. So lange das Volumen nicht weiter deutlich steigt, wird wohl niemand außer den Japanern die jüngsten Erfolge, wie den SUV NX, wirklich zur Kenntnis nehmen. So gab es zwar 26,7 Prozent mehr Zulassungen als im Vorjahr, der vierthöchste Wert im Ranking. Real entsprach diese Steigerung aber nur 1.682 an den Mann gebrachten Fahrzeugen.

(Foto: AFP)

Auf Jahressicht ergibt sich ein anderes Bild: Nach CAAM-Angaben stiegen die Auslieferungen an Händler von Autos und Nutzfahrzeugen um 4,7 Prozent auf 24,6 Millionen Stück. Personenwagen legten dabei um 7,3 Prozent zu, während die Nutzfahrzeuge um 9 Prozent auf 3,45 Millionen zurückgingen. Insgesamt ist dies das schwächste Wachstum seit drei Jahren. Im laufenden Jahr erwartet der CAAM ein Plus von gut sechs Prozent auf 26 Millionen Automobile, davon gut 22,76 Millionen Personenwagen. Dies wäre ein Plus von 7,8 Prozent.

Nachdem im Sommer das Wachstum des weltgrößten Automarkts deutlich nachgelassen hatte, senkte die Regierung ab Oktober die Mehrwertsteuer für Autos mit einem Motor von höchstens 1,6 Liter Hubraum. Seitdem zogen die Verkaufszahlen der Personenwagen wieder deutlich an. China ist einer der wichtigsten Absatzmärkte für die deutschen Hersteller BMW, Daimler und Volkswagen.

  • dpa
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