Chinesen in Europa Kaufrausch süß-sauer

Lasst tausend Blumen blühen.
Quelle: Reuters
Düsseldorf Die Liste ist ebenso lang wie wohlklingend: Ob der britische Mobilfunker 02, der Basler Pflanzenschutzspezialist Syngenta oder der Reiseanbieter Club Méditerranée – sie alle sind mittlerweile in chinesischer Hand. Das Reich der Mitte ist auf Einkaufstour in Europa. „Wir sehen eine neue Welle von chinesischem Kapital, das nach Europa schwappt“, sagt Mikko Huotari vom China-Forschungsinstitut Merics. Jüngstes Beispiel dafür: Der französische Luxus-Modekonzern SMCP steht Insider-Informationen zufolge für 1,3 Milliarden Euro vor einer Übernahme durch den chinesischen Textilkonzern Shandong Ruyi. Auch für den angeschlagenen Nobel-Hifi-Hersteller Bang & Olufsen interessiert sich ein chinesischer Bieter.
Im vergangenen Jahr erwarben Chinesen so viele Firmen in Europa wie noch nie. Und in diesem diesem Quartal katapultiert allein die Megaübernahme von Syngenta durch die China National Chemical Corporation (ChemChina) die Statistiken für Europa in unerreichte Höhen.

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