Chinesen in USA und Australien „Ausverkauf der Heimat“

Große Sorge wegen chinesischem Übernahmeversuch.
Canberra, New York Es ist die bislang größte Übernahme, die ein chinesischer Investor je im Ausland gewagt hat: 43 Milliarden Dollar bietet der Staatskonzern Chemchina für den Weltmarktführer im Pflanzenschutz, die Schweizer Syngenta. Mit ihrer Hilfe wollen die Chinesen ihren maroden Agrarsektor modernisieren. Doch die Aktionäre, das zeigt der Syngenta-Aktienkurs, glauben noch nicht daran, dass der Deal tatsächlich perfekt wird.
Der Grund für die Skepsis findet sich in den USA. Dort prüft das Committee on Foreign Investments in the US (CFIUS) jede Übernahme durch Ausländer auf Auswirkungen auf die nationale Sicherheit. Das gilt auch im Fall Syngenta, denn der Konzern macht rund 3,4 Milliarden Dollar Umsatz in den USA – ein Viertel des Gesamtvolumens. In Amerika ist das globale Biotech-Zentrum von Syngenta angesiedelt, das gentechnisch verändertes Saatgut entwickelt.
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