Chinesischer Großaktionär Das sind die Hürden für Geely auf dem Weg in den Daimler-Aufsichtsrat

Mit seiner Studie F015 will der Konzern die technikbegeisterten Chinesen faszinieren.
Düsseldorf, München, Frankfurt Li Shufus Charmeoffensive ist kraftvoll. Bei seinen Treffen mit der Daimler-Führung, allen voran mit Vorstandschef Dieter Zetsche, wird der Chinese wohl eine Friedensbotschaft formulieren: Er werde „die Kultur und die Corporate Governance“ bei Daimler respektieren, ließ der Gründer und Chef des chinesischen Autobauers Geely verlauten.
Das allerdings würde ausschließen, dass er oder einer seiner Vertreter einen Platz im Aufsichtsrat des Daimler-Konzerns freigeräumt bekäme. Industriekreise gehen jedoch davon aus, dass Li Shufu bei fast zehn Prozent Anteil genau darauf drängen wird.
Vielleicht kannte Li Shufu einfach noch nicht die Geschäftsordnung des Stuttgarter Unternehmens. Die schließt nämlich seinen Einzug in den Aufsichtsrat aus – es sei denn, die schwäbischen Automobilbauer sehen sich wegen des neuen Großaktionärs aus dem Fernen Osten zu einer Änderung veranlasst.
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