Comeback von Wasserstoff Die vergessene Alternative

Der Mirai von Toyota ist eines der ersten Wasserstoff-Autos, die in Serie produziert werden.
Düsseldorf Es gab eine Zeit, in der Wasserstoff behandelt wurde, als wäre es das neue Öl. BMW träumte von Wasserstoffverbrennern. Der amerikanische Visionär Jeremy Rifkin schrieb sein Buch „Die H2-Revolution“. Die Welt träumte davon, sich aus der Abhängigkeit von den Ölstaaten zu verabschieden.
Die Euphorie ist der Ernüchterung gewichen. Es ist bisher viel zu teuer, Wasserstoff flächendeckend einzusetzen. Die vermeintliche Alternative ist fast aus der öffentlichen Debatte verschwunden. Tesla-Chef Elon Musk verspottete den Wasserstoff-Antrieb als „Bullshit“.
Zahlreiche Initiativen arbeiten aber nach wie vor daran, dem Wasserstoff doch noch zum Durchbruch zu verhelfen. Eine der wichtigsten Arbeiten, die Clean Energy Partnership (CEP), steht dieses Jahr vor dem Abschluss. In der CEP haben sich zwanzig Industrieriesen zusammengeschlossen, darunter die Ölkonzerne Total und Shell, Gasehersteller wie Air Liquide, aber auch die Autobauer BMW, Daimler und VW. „Es sind nicht mehr viele Fragen offen“, betont ihr Geschäftsführer Thomas Bystry.
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