Premium Continental-Chef Elmar Degenhart Teile und herrsche

In der Finanzkrise zu Conti gewechselt.
Düsseldorf Eigentlich wollte Elmar Degenhart eine ruhige Messewoche in Las Vegas verbringen. Auf der Consumer Electronics Show (CES) sollte Continental ausschließlich mit seinen Neuheiten beim autonomen Fahren und beim Elektroantrieb glänzen. Doch auch zur Überraschung des Conti-Chefs war an den Finanzmärkten durchgesickert, dass der Automobilzulieferer über eine Aufspaltung nachdenke. Und vorbei war es mit der Ruhe für Degenhart.
Sein Mobiltelefon hörte nicht mehr auf zu läuten, und die Aktie legte mächtig zu: Mit einem Plus von sechs Prozent war Continental am Dienstag Tagessieger im Dax.
Dass diese Information überhaupt nach außen dringen konnte, passt nicht zu Continental – und zu Degenhart. Wahrscheinlich hatten Berater geplaudert, mit denen Conti über eine mögliche Neuausrichtung spricht. Seitdem der 58-jährige Ingenieur den Zulieferer führt, gibt Continental stets ein Bild der Geschlossenheit ab. Keine Intrigen, keine Spekulationen.
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