Daimler-Chef Dieter Zetsche „Wir stellen unsere Autos auch der 'bösen Seite' zur Verfügung“

Der Auto-Manager war unterwegs im Silicon Valley, um ein Gespür für die digitalen Herausforderer zu bekommen.
Die Tage vor der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) sind hektisch, doch Dieter Zetsche wirkt ruhig und aufgeräumt. Der Blick auf die ruhende Buddha-Statue in seinem Regal hilft. Noch entspannender sind jedoch die jüngsten Absatzzahlen. Erstmals seit Jahren ist Mercedes an dem Erzrivalen Audi wieder vorbeigezogen.
Herr Zetsche, Sie haben mit Ihrer Führungsmannschaft kürzlich das Silicon Valley besucht und unter anderem mit Uber, Google und Apple gesprochen. Was haben Sie gelernt?
Wir sind anders zurückgekommen, als wir hingereist sind. Es ist beeindruckend, wie schnell, aber auch wie selbstbewusst und mit wie vielen nachweisbaren Erfolgen dort Hunderte von Start-ups unterwegs sind. Wir konnten hautnah sehen, wie dramatisch die Digitalisierung die Welt verändert und bestehende Geschäftsmodelle infrage stellt. Aber wir sind nicht verängstigt abgereist, weil wir viel mehr Chancen als Risiken für uns sehen.
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