Premium Dax-Konzern Wie Bayer den Monsanto-Schock verdaut hat – der Konzern im Bilanzcheck

Bisher sind Versprechungen aus dem milliardenschweren Monsanto-Kauf nicht eingelöst worden.
Düsseldorf Drei Jahre nach der Übernahme des Saatgutkonzerns Monsanto müssen die Aktionäre von Bayer ein bitteres Fazit ziehen: Bisher sind die 2018 vom Management gemachten Versprechungen aus dem milliardenschweren Kauf nicht eingelöst worden – weder beim Wachstum noch bei dem für die Weiterentwicklung wichtigen freien Kapitalfluss. Beides sollte das neue Agrargeschäft eigentlich in die Höhe treiben.
Stattdessen zeigt der Blick in die Bilanz 2020, welch starke Belastung die Übernahme für Bayer bedeutet. Grund sind die milliardenschweren Zahlungen an die Glyphosatkläger in den USA. Dazu kommen hohe Wertberichtigungen in der Agrarsparte. Beides wirft Bayer weit zurück – eine Entwicklung, die Bayer-Vorstandschef Werner Baumann auf der virtuellen Hauptversammlung am Dienstag kommender Woche wird erklären müssen. Eine Niederlage bei der Abstimmung über die Entlastung des Vorstands muss er aber nicht fürchten.
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