Premium Dekarbonisierung Flucht nach vorn: Die Stahlindustrie liefert sich ein Wettrennen bei grünem Stahl

Die Kunden drängen die Branche dazu, auf grünen Stahl umzustellen.
Düsseldorf Die Zukunft der Stahlindustrie hat in Salzgitter bereits begonnen: Vor Kurzem meldete der gleichnamige Stahlhersteller, dass er noch in diesem Jahr CO2-reduzierten Flachstahl an vier Mercedes-Werke ausliefern will. Gegenüber herkömmlichen Blechen sei der CO2-Fußabdruck bei grünem Stahl um 66 Prozent geringer. Das hat sich Salzgitter vom Tüv Süd zertifizieren lassen – als erster Stahlhersteller in Europa.
Auf den ersten Blick ist es ein kleiner Auftrag, für Gunnar Groebler, seit Juli neuer Salzgitter-Chef, aber „ein wichtiger Baustein unserer Dekarbonisierungsstrategie“, wie er dem Handelsblatt sagte. Und tatsächlich markiert der Auftrag eine fundamentale Wende für die gesamte Branche.
Seit Jahrzehnten gehört die Stahlproduktion zu den größten Klimasündern. Viele Millionen Tonnen CO2 fallen in der Branche als Prozessgase an – und ohne einen tiefgreifenden und teuren technologischen Wandel lassen sich die nicht eliminieren.
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