Deutscher Maschinenbau Berg- und Talfahrt im ersten Quartal

Die Branche hat das erste Quartal überstanden – unter dem Strich stand ein Plus von einem Prozent.
Düsseldorf/Frankfurt Die deutschen Maschinenbauer kämpfen mit einer Berg- und Talfahrt bei den Auftragseingängen. Im März seien die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent geschrumpft, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch mit. Im Vorjahr habe die Branche allerdings von mehreren Großaufträgen profitiert. Die Orders aus den Nicht-Euro-Länder seien nun um 16 Prozent zurückgegangen. Dies habe auch durch ein Plus bei den Euro-Ländern von 19 und im Inland um zehn Prozent nicht mehr wettgemacht werden können. Damit setzt sich das Auf und Ab in der Branche fort. Im Januar waren die Bestellungen noch kräftig gestiegen, im Februar standen die Zeichen hingegen auf Stagnation.
Im ersten Quartal gingen dadurch insgesamt ein Prozent mehr Bestellungen ein als im Vorjahreszeitraum. Das passe gut zu der Prognose, wonach die Produktion in diesem Jahr preisbereinigt (real) um ein Prozent zulegen soll, erläuterte VDMA-Chefvolkwirt Ralph Wiechers. Die Aufträge aus dem Inland stiegen um vier Prozent. Die Bestellungen aus dem Ausland lagen insgesamt auf Vorjahresniveau, im Euro-Raum gab es aber ein kräftiges Plus von 13 Prozent.
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