Dieselgate in den USA Die grenzenlose Wut der VW-Händler

Die Fahrzeuge des deutschen Autobauers dürften in den USA vorerst ein Ladenhüter bleiben.
New York Drei Amerikaner stehen im Kreis. Alle sind Weiße, kräftig gebaut, Haare nach hinten gegelt. Es ist der Montag vergangener Woche. Der Dieselskandal ist erst ein paar Tage alt. Ein schon lange geplantes Event muss durchgezogen werden: Volkswagen stellt in New York seinen neuen Passat 2016 vor.
Von den dreien springen zwei förmlich zur Seite, als der Reporter dazutritt. Nur einer, der Älteste und Größte, bleibt ruhig stehen. Den Namen will er nicht verraten, er ist VW-Autohändler in New York. Die ganze Sache sei ärgerlich. „Aber immerhin haben wir keine Menschen umgebracht“, sagt er und spielt auf die defekten Zündschlösser von General Motors an, die das elektrische System des Fahrzeugs und damit Servolenkung oder Airbag außer Kraft setzten – und 124 Menschen bei Unfällen das Leben kosteten.
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