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Dieselgate VW will Händler in den USA entschädigen

Die Kosten für den Diesel-Skandal in den USA könnten für Volkswagen weiter ansteigen. Laut einem Medienbericht will der Wolfsburger Autobauer 650 Händler für ihre Verluste entschädigen.
18.07.2016 - 07:39 Uhr
Im Dieselskandal verspricht der Konzern geschädigten US-Vertragshändlern Wiedergutmachung binnen eines Monats. Quelle: dpa
Volkswagen

Im Dieselskandal verspricht der Konzern geschädigten US-Vertragshändlern Wiedergutmachung binnen eines Monats.

(Foto: dpa)

New York Volkswagen plant offenbar, die 650 Autohändler für ihre Verluste zu entschädigen, berichtet das „Wall Street Journal“. Eine Einigung könnte bereits in den nächsten vier Wochen erzielt werden.

VW hat am Freitag mit einer Reihe von Informationsveranstaltungen begonnen, die die Händler auf die anstehenden Entschädigungen der knapp 500.000 amerikanischen Diesel-Fahrer vorbereiten sollen.

Der Wolfsburger Autobauer hatte Ende Juni eine rund 15 Milliarden Dollar schwere Einigung mit den US-Behörden erzielt. Teil davon ist, dass die Autofahrer entschädigt werden und VW alle Autos zurückkaufen muss, falls die Umweltbehörden keiner Reparatur zustimmen. Sollte es die Möglichkeit einer Reparatur geben, dann können die Autofahrer wählen.

VW wird einen externen Dienstleister beauftragen, der den Prozess begleiten wird. Sollten die Behörden eine Reparatur der Autos zulassen, dann könnten die zurückgegebenen Autos von den Händlern weiterverkauft werden.

Das Verhältnis zwischen VW und den Händlern galt lange Zeit als angespannt. Viele haben nach dem Diesel-Skandal ihre Umsätze einbrechen gesehen und hätten ständig den Frust der Kunden abfedern müssen, hatte der Chef der Händler-Vereinigung Alan Brown bereits vor Monaten kritisiert.

Vom Konzern selbst habe es dagegen lange Zeit keine Informationen gegeben. Nun jedoch scheint sich die Stimmung gedreht zu haben.

Die Händler-Vereinigung hat Anfang April einen fünfköpfigen Ausschuss gegründet, der seitdem mit VW über Entschädigungszahlungen verhandelt. Die Gespräche „machen gute Fortschritte“, lobte Brown gegenüber dem „Wall Street Journal“. „Ich persönlich bin was VW und unsere Zukunft angeht optimistischer als je zuvor.“

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