Dieselskandal Volkswagen wehrt sich mit 700-Seiten-Schriftsatz gegen klagende Aktionäre

Der Wolfsburger Autobauer wehrt sich gegen Aktionärsklagen.
Hannover Die Widersacher von Volkswagen haben viele Namen. Große Staatsfonds sind dabei, Pensionsfonds aus den USA, Publikumsfonds, hinter denen sich Tausende von Einzelanlegern verbergen. Außerdem machen zahlreiche Kleinaktionäre einen Schaden geltend. Sie alle steckten ihr Erspartes in Aktien der Volkswagen AG und vertrauten darauf, dass deren Ingenieurskunst ihr Geld mehren würde. Dann kam es anders.
Am Freitag, dem 18. September 2015, veröffentlichte die US-Umweltbehörde EPA eine sogenannte „Notice of Violation“, zu Deutsch Mitteilung einer Verletzung. Der Inhalt: Volkswagen hatte jahrelang US-Umweltvorschriften verletzt, weil die Dieselmotoren des Unternehmens mit einer verbotenen Software ausgestattet waren.
Die Kapitalmärkte waren entsetzt. Am folgenden Montag stürzte der Aktienkurs um 20 Prozent in die Tiefe. Am Dienstag betrug das Minus erneut 20 Prozent. VW verschickte nun eine Mitteilung. Weltweit elf Millionen Pkws mit dem Motor EA189 seien „auffällig“. Volkswagen beabsichtige, rund 6,5 Milliarden Euro „ergebniswirksam zurückzustellen“.
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