Dividende steigt Wienerberger kehrt in Gewinnzone zurück
Wien Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger hat im vergangenen Jahr trotz der schwächelnden Bauwirtschaft den Sprung zurück in die Gewinnzone geschafft. Dank Preiserhöhungen und Zuwächsen in Deutschland und Frankreich stand unter dem Strich ein Überschuss von 40,8 Millionen Euro nach einem Verlust von 35 Millionen Euro im Jahr davor, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die Aktionäre sollen eine um 20 Prozent höhere Dividende von zwölf Cent je Anteilsschein erhalten.
Der operative Gewinn (Ebitda) stieg wie von Analysten erwartet 2011 um 23 Prozent auf 259 Millionen Euro. Im vierten Quartal ging er wegen der Zusatzkosten für die Schließung von Werken jedoch zurück.
Wienerberger verkauft seine Ziegel zu 80 Prozent an Privatkunden. In Deutschland und Frankreich habe das Unternehmen von der steigenden Zahl der Wohnungsneubauten profitiert, sagte Firmenchef Heimo Scheuch. Dieser Trend werde sich auch in der ersten Jahreshälfte 2012 fortsetzen. Eine konkrete Prognose wagte er jedoch nicht. Unter dem Strich werde jedoch auch 2012 ein Gewinn stehen, sagte Scheuch.
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