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DMG Mori Hedgefonds bei Werkzeugmaschinenbauer ausgestiegen

Der US-Hedgefonds Elliot ist bekannt dafür, sich während Übernahmen bei Unternehmen einzukaufen und teurer zu verkaufen. Nun hat der Konzern angekündigt, sich beim Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori zurückzuziehen.
07.04.2016 - 18:23 Uhr
Mit über 11.600 Mitarbeitern und rund 3,5 Milliarden Euro Umsatz soll DMG Mori zum weltweiten Branchenführer aufsteigen. Quelle: dpa
DMG Mori Seiki

Mit über 11.600 Mitarbeitern und rund 3,5 Milliarden Euro Umsatz soll DMG Mori zum weltweiten Branchenführer aufsteigen.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der US-Hedgefonds Elliott hat seine Beteiligung am westfälischen Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori offenbar an dessen japanischen Großaktionär verkauft. Elliott teilte am Donnerstag mit, sein Aktienpaket an der ehemaligen Gildemeister AG von fast 15,2 Prozent zu Monatsbeginn auf 0,8 Prozent reduziert zu haben. Die verkauften Papiere haben einen Börsenwert von mehr als 450 Millionen Euro. Die japanische DMG Mori, die zuletzt knapp 61 Prozent an ihrem Partner aus Bielefeld hielt, hatte am Mittwoch verkündet, sie habe ihre Beteiligung auf mehr als 75 Prozent aufgestockt. Damit sind die Japaner am Ziel: Mit einem geplanten Beherrschungsvertrag können sie bei der DMG Mori AG nun durchregieren.

Das Vorgehen passt zur Strategie von Elliott und seinem Chef Paul E. Singer. Der Fonds kauft sich oft während Übernahmen bei Unternehmen ein und setzt darauf, dass er später – etwa über eine Abfindung – mehr Geld herausschlagen kann. Diesmal wollten die Amerikaner offenbar nicht so lange warten: Zu welchem Preis Elliott an die Japaner verkauft hat, wurde zunächst nicht bekannt.

Gildemeister und DMG Mori kooperieren seit 2009. Sie waren später mit Überkreuzbeteiligungen näher zusammengerückt. Im Frühjahr 2015 folgte ein Übernahmeangebot aus Japan, das wegen der mauen Nachfrage zweimal nachgebessert wurde. Zuletzt bot der Großaktionär 30,55 Euro für jede Aktie des unterdessen in DMG Mori AG umbenannten Partners. Am Donnerstag kosteten die Aktien 41,45 Euro. Mit über 11.600 Mitarbeitern und rund 3,5 Milliarden Euro Umsatz soll der Konzern zum Weltmarktführer in der Branche aufsteigen.

  • rtr
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