Druckmaschinen Manroland mit Auftragsplus im ersten Halbjahr

Eine Druckmaschine von Manroland.
Frankfurt Der Druckmaschinenhersteller Manroland ist mit dem bisherigen Jahresverlauf zufrieden. Der Auftragseingang sei im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf rund 520 Millionen Euro gewachsen, sagte Vorstandschef Gerd Finkbeiner bei einer Veranstaltung des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Er sieht sein Unternehmen auf einem guten Weg, in diesem Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen zu können. Die dazu nötige Umsatzmarke von einer Milliarde Euro werde das Unternehmen erreichen.
Manroland war im Jahr 2008 in eine tiefe Krise gerutscht, der Auftragseingang schrumpfte in einigen Bereichen um 70 Prozent. Da die Branche aus eigener Sicht nicht mehr auf frühere Umsatzgrößen zurückkehren wird, baute der Konzern massiv Stellen ab. Rund ein Drittel der ehemals 9000 Mitarbeiter müssen gehen. Der Umbau soll bis März kommenden Jahres abgeschlossen werden, sagte Finkbeiner.
Das Augsburger Unternehmen ist zu 74 Prozent im Besitz des Finanzinvestors ACP, den Rest hält die frühere Muttergesellschaft MAN. Mittelfristig wollen die Eigentümer aussteigen, ein Börsengang ist derzeit unwahrscheinlich. Die Branche Druckmaschinen sei derzeit wenig tauglich für den Kapitalmarkt, sagte Finkbeiner.
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