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Düngemittelproduzent K+S macht seinen Aktionären Mut

Die Aktionäre von K+S treffen sich heute zur Hauptversammlung. Vorher versucht Konzernchef Norbert Steiner, die Laune zu heben. Die Preise dürften steigen.
11.05.2011 Update: 11.05.2011 - 08:04 Uhr Kommentieren

Kassel Die Landwirte setzen angesichts hoher Preise für Agrarprodukte so viel Düngemittel ein wie selten zuvor und sorgen damit für gute Stimmung bei K+S. „Wir verzeichnen weiterhin eine starke Nachfrage nach Düngemitteln und die Preisentwicklung verläuft günstig“, sagte Firmenchef Norbert Steiner am Mittwoch vor der Hauptversammlung des Salz- und Düngemittelkonzerns. „Dies lässt uns zuversichtlich auf die kommenden Quartale blicken.“

Die Preise für Weizen, Mais und andere Agrarprodukte sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Landwirte haben dadurch mehr Geld in der Kasse und einen höheren Anreiz, mit Düngemitteln ihre Ernteerträge zu steigern. Wie die Konkurrenten Potash, Mosaic und Yara hat K+S daher seinen Gewinn Anfang 2011 kräftig ausgebaut.

„Nach der Normalisierung der Düngemittelnachfrage im Jahr 2010 rechnen wir im laufenden Jahr mit einer weiter steigenden Nachfrage“, heißt es im K+S-Quartalsbericht. Der Konzern geht dennoch davon aus, dass der weltweite Kali-Absatz 2011 nur leicht auf 58 bis 60 Millionen Tonnen anziehen wird nach gut 58 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr. Kürzlich hatte der weltweit viertgrößte Produzent von Kali-Düngemitteln, der seinen Absatz aufgrund begrenzter Kapazitäten anders als viele Konkurrenten nicht deutlich steigern kann, bereits erklärt, vor diesem Hintergrund weitere Preiserhöhungen zu erwägen. KALTER

K+S hatte bereits in der vergangenen Woche vorläufige Zahlen vorgelegt und seine Prognose für 2011 nach oben geschraubt. Das Unternehmen rechnet demnach mit einem kräftigen Ebit- und einem deutlichen Umsatzanstieg, nannte allerdings keine Zahlen.

Im ersten Quartal stieg der Betriebsgewinn (Ebit I) um 44 Prozent auf 384 Millionen Euro und der Umsatz um 16 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Der kalte Winter an der US-Ostküste und in vielen Teilen Europas hatte zu einer überdurchschnittlichen Nachfrage nach Auftausalzen geführt. „Der Start in das neue Geschäftsjahr ist uns gut gelungen“, sagte Steiner. Im Gesamtjahr rechnet der Konzern in der Sparte wegen der extrem hohen Vorjahreswerte jedoch mit einem moderaten Rückgang des operativen Ergebnisses. Die Nettoverschuldung von K+S sank seit Jahresbeginn leicht und betrug Ende März 727 Millionen Euro.

  • rtr
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