Düngemittelproduzent K+S-Rivale Potash macht weniger Gewinn

Das Hauptquartier von Potash Corp in Saskatoon, Kanada.
Toronto Einmalkosten haben den Gewinn des weltgrößten Düngemittelherstellers Potash belastet. Der Überschuss gab im zweiten Quartal um 38 Prozent auf 522 Millionen Dollar nach, wie der K+S-Rivale am Donnerstag mitteilte. Der kanadische Marktführer begründete die Talfahrt unter anderem mit einer Wertberichtigung über 341 Millionen Dollar auf eine Investition in den chinesischen Sinofert-Konzern. Zudem lief es im Phosphate-Geschäft schlechter als erwartet. Trotz des weltweiten Konjunktur-Gegenwindes verzeichnete Potash nach eigenen Angaben ein Nachfrage-Plus bei seinem wichtigsten Produkt Kali. Wegen höherer Kosten schmälerten die Kanadier ihre Spanne für den Bruttogewinn in dieser Sparte fürs Gesamtjahr auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Dollar. Bisher hatte das Unternehmen 2,6 bis 2,9 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Bei den Investoren kamen die Zahlen nicht gut an. Im Sog des Gewinneinbruchs bei Potash kehrten sie auch den Wettbewerbern das Rücken. Für K+S ging leicht um 0,1 Prozent abwärts. Die Papiere des norwegischen Yara -Konzerns fielen um 0,6 Prozent. Der deutsche Konkurrent K+S gibt am 14. August Einblick ins erste Halbjahr.
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