Die Politik spielt immer eine große Rolle bei Rüstungsfirmen, schließlich ist sie nicht zuletzt der wichtigste Kunde. Das spiegelt sich auch in der Konkurrenzsituation der Konzerne wieder. Ein Überblick.
Der Erzrivale von EADS und dessen Tochterfirma Airbus, momentan vor allem bei Verkehrsflugzeugen mit über 100 Sitzplätzen. Die beiden Konzerne sind führend auf dem Weltmarkt. Verkaufsschlager sind die Mittelstreckenflieger der Baureihen A320 und B737. Airbus hatte in den vergangenen Jahren die Nase vorn, doch Boeing konnte den Konkurrenten im ersten Halbjahr bei den Auslieferungen überholen.
Boeing liefert gleichzeitig so etwas wie die Blaupause für die geplante Fusion der Europäer. Der Konzern hatte 1997 den heimischen Wettbewerber McDonnell-Douglas übernommen und damit sein militärisches Standbein ausgebaut. Im ersten Halbjahr steuerte das Rüstungs- und Sicherheitsgeschäft zusammen mit der Raumfahrt knapp die Hälfte zum Gesamtumsatz bei. Zu den Produkten gehören Kampfhubschrauber (AH-64 Apache), Kampfjets (F/A-18), Transportflugzeuge (C-17 Globemaster III) sowie unbemannte Drohen und Aufklärungsmaschinen (E-3 Awacs).
Vor allem nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erwies sich die Rüstungssparte als wertvoll. Boeing profitierte von den steigenden Militärausgaben der USA und konnte damit die Bestelleinbrüche bei den Passagiermaschinen abfedern. Momentan sind Verkehrsjets die Renner, während das Rüstungs-Standbein mit Einschnitten in den Militärbudgets vieler Staaten klarkommen muss.
Amerikas größter Rüstungskonzern. Das Unternehmen stellt die Kampfjets F-16, F-22 und F-35 her sowie die Transportflieger C-130J Super Hercules und die riesige C-5 Galaxy. Daneben baut Lockheed-Martin unter anderem gepanzerte Fahrzeuge, Raketen, Hubschrauber und Radaranlagen. Weitere Standbeine sind die Raumfahrt- sowie Informationstechnik.
Hersteller von unbemannten Drohnen wie dem Global Hawk, von Radaranlagen, Steuersystemen oder Raketen. Bekanntestes Produkt ist der futuristisch aussehende Tarnkappenbomber B-2.
Der Konzern baut unter anderem Kriegsschiffe und U-Boote, stellt Artilleriesystem und Munition her und steckt hinter dem US-Kampfpanzer Abrams. Ziviles Standbein sind die Gulfstream-Geschäftsflugzeuge.
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Ischinger hat zwischen den Zeilen immerhin die Wahrheit angesprochen. Die Deutsche Militär Flugzeugindustrie, die nur noch aus EADS besteht, ist bestenfalls zweitklassig. Als Lösung dieses Problem, solll ein großer Sponsor von Ischingers Konferenz diese Industrie einfach nach GB Verlagern. Die Militärische Luftfahrtindustrie macht etwa 25% der Gesamten Luftfahrtindustrie in Deutschland aus. Als Airbus Zulieferer sind die Deutschen wohl auch nicht wirklich Wettbewerbsfähig, und dürfen nur liefern, wenn der Deutsche Steuerzahler dafür vorher bezahlt hat. Deutschland ist nur noch für die Subventionierten Renditen zuständig, die Fähigkeiten werden woanders aufgebaut. Statt in Deutsche Wertschöpfung wird in Deutsche Lobbyisten vom Schlage Ischingers Investiert.
Ist der Planet wie Merkel , trocknett er aus . ..
deutsche Kleinhäuer lieben sie .
Gerade die Engländer behindern immer wieder Europa und erstreiten sich Ausnahmeregeln und ungerechtfertigte Vorteile. Den Euro lehnt England ab.
Mit wem will man da seine Verteidigung und wertvolle Technik teilen?
Aufwachen und nicht den Lobbyisten folgen !