Eisenbahnkonzern Gabriel stellt Bombardier zur Rede

Angeschlagener Eisenbahnkonzern: Bombardier könnte die Produktion an allen sieben deutschen Standorten stilllegen.
Düsseldorf, Berlin Noch kurz vor dem heutigen Treffen mit Spitzen des Zugherstellers Bombardier zeigte sich Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zuversichtlich. Der kanadische Eisenbahnkonzern mit seinem Hauptsitz in Berlin spiele „in Deutschland eine führende Rolle bei der Entwicklung und Fertigung von modernen Schienenverkehrstechnologien“ , erklärte er vor Weihnachten. Nur: Geht es nach den Plänen des größten Bahntechnikherstellers der westlichen Welt, tragen die Züge statt des Labels „made in Germany“ demnächst allenfalls noch ein „engineered in Germany“.
Laut internen Unterlagen nämlich prüft der Konzern, die Fertigung von Schienenfahrzeugen weitgehend in ausländische Werke zu verlagern – und bei dieser Gelegenheit mehr als ein Viertel seiner Belegschaft in Deutschland zu streichen.
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