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Elektroautobauer Tesla-Chef Musk weist Kritik am „Autopilot“ als „idiotisch“ zurück

Teslas Fahrassistenzsystem steht nach mehreren tödlichen Unfällen in der Kritik. Die Aufregung um den Namen „Autopilot“ hält Elon Musk für „idiotisch“.
03.08.2020 - 23:45 Uhr Kommentieren
Elon Musk hat nicht vor, dem System „Autopilot“ einen anderen Namen zu geben. Quelle: Reuters
Tesla-CEO Elon Musk

Elon Musk hat nicht vor, dem System „Autopilot“ einen anderen Namen zu geben.

(Foto: Reuters)

New York Tesla-Chef Elon Musk hat sich mit deutlichen Worten zur Kritik am Fahrassistenzprogramm „Autopilot“ geäußert. Der Begriff sei keineswegs missverständlich, sagte der 49 Jahre alte Starunternehmer dem Fachblatt „Automobile News“ in einem am Montag veröffentlichten Interview. Die Aufregung darum sei „idiotisch“.

Grund für die Aufregung ist eine Handvoll Unfälle, bei denen Sattelschlepper und Tesla-Autos mit hoher Geschwindigkeit auf Barrieren stießen. Diese Vorfälle veranlassten das National Transportation Safety Board, nicht nur Tesla zu schelten, sondern auch harte Worte an die National Highway Traffic Safety Administration zu richten und die Organisation aufzufordern, halbautomatisierte Fahrhilfen zu regulieren.

Tesla wurde nach den Unfällen vorgeworfen, durch die Bezeichnung zu suggerieren, dass es sich um eine Technik zum autonomen Fahren und nicht nur um ein Assistenzprogramm handelt. Das sieht Musk anders.

Die Einwände, dass der Name unpräzise sei, bezeichnete er in dem Interview als „lächerlich“. Wenn etwas mit dem Programm falsch laufe, „dann weil jemand es nicht richtig anwendet“. Niemand würde aufgrund der Bezeichnung annehmen, dass sich das Auto von selbst fahre, so der Tesla-Chef.

Musk unterstrich, dass Autopilot die Fahrer immer daran erinnere, während des Betriebs die volle Aufmerksamkeit auf die Straße zu richten, die Hände immer am Lenkrad zu haben und jederzeit bereit sein zu müssen, die Kontrolle zu übernehmen. Aufgrund der klaren Regeln zeigt sich Musk nicht davon überzeugt, dass eine Namensänderung etwas bewirken würde.

Juristische Niederlage in Deutschland

„Die Leute, die Autopilot falsch nutzen, tun das nicht, weil sie es nicht verstehen“, sagte Musk gegenüber dem Blatt. „Die Leute, die Autopilot zum ersten Mal benutzen, sind extrem paranoid.“ Durch einen anderen Namen würden Nutzer laut dem CEO nicht ihre Art ändern, das System anzuwenden. „Wenn mit Autopilot etwas schief geht, liegt es daran, dass jemand ihn falsch verwendet, entgegen unserer Anleitung, wie er eingesetzt werden sollte. “

In Deutschland erlitt Tesla allerdings jüngst erst eine juristische Schlappe: Das Landgericht München I verbot dem US-Unternehmen Mitte Juli, mit dem Begriff „Autopilot“ für seine Fahrzeuge zu werben, da dieser irreführend sei.

Mit Agenturmaterial

Mehr: Tesla-Chef stellt bei Twitter die geplante Fabrik bei Berlin vor

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