Premium Elektrotechnik Siemens gliedert Geschäft mit großen Antrieben aus – weltweit 7000 Mitarbeiter betroffen

Der neue Konzernchef Roland Busch räumt im Portfolio auf.
München Der Siemens-Konzern gliedert das Geschäft mit großen Antrieben aus. Betroffen seien weltweit mehr als 7000 Beschäftigte, etwa 2200 davon in Deutschland, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Damit bereitet Siemens auch eine mögliche Partnersuche oder einen Verkauf der Large Drive Applications (LDA) genannten Einheit vor.
Der Konzern bestätigte die Ausgliederung grundsätzlich. „Wir haben beschlossen, die LDA-Aktivitäten in eigenen Gesellschaften zu bündeln“, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Siemens wolle dem Geschäft „zusätzliche Eigenständigkeit und unternehmerische Freiheiten geben, damit es sich noch besser auf seine Märkte und Kunden fokussieren kann“. Darüber hinausgehende Spekulationen wolle man nicht kommentieren.
Damit räumt der neue Siemens-Chef Roland Busch im Portfolio weiter auf. In Industriekreisen wurde aber betont, dass dieser nicht plane, eine reine IT-Firma aus dem Technologiekonzern zu machen. „Die Kombination von Hard- und Software ist gerade die Stärke von Siemens.“
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