Gemessen am Umsatz ist die Autobranche der mit Abstand bedeutendste Industriezweig in Deutschland: Die Unternehmen erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von mehr als 405 Milliarden Euro. Das entspricht rund 23 Prozent des gesamten Industrieumsatzes.
Mittelständisch geprägte Zulieferer sind für den Großteil der Wertschöpfung – etwa 70 Prozent – verantwortlich. Insgesamt werden mehr als 1300 Unternehmen der Branche zugerechnet.
Die Autounternehmen zählen in Deutschland direkt mehr als 800.000 Mitarbeiter. Indirekt sind es viel mehr, da für die Fahrzeugfertigung viele Teile, Komponenten und Rohstoffe zugekauft werden.
Viele Beschäftigte in der chemischen Industrie, der Textilindustrie, bei Maschinenbauern sowie in der Elektro-, Stahl- und Aluminiumindustrie sind abhängig von der Autokonjunktur. Auch Autohändler, Werkstätten und Tankstellen sowie weitere Dienstleister – etwa Versicherer – zählen dazu.
Fahrzeuge sind der größte deutsche Exportschlager. Mehr als drei Viertel der in Deutschland hergestellten Pkw werden exportiert: 2016 waren es gut 4,4 Millionen.
Die Ausfuhren von Kraftwagen und Kraftwagenteilen summierten sich 2016 auf mehr als 228 Milliarden Euro. Das entspricht fast einem Fünftel der gesamten deutschen Exporte. Ein Großteil des Auslandsumsatzes wird in den EU-Ländern erwirtschaftet.
Weltweit investierte die deutsche Autoindustrie zuletzt fast 39 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE). In Deutschland sind es knapp 22 Milliarden Euro, was mehr als ein Drittel der gesamten Ausgaben der heimischen Wirtschaft für Forschung und Entwicklung entspricht.
Mehr als 110.000 Mitarbeiter sind in den Entwicklungsabteilungen beschäftigt. Von den weltweit 3000 Patenten zum autonomen Fahren entfallen etwa 58 Prozent auf deutsche Firmen.
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Immerhin hat man mit der EU noch eine Instanz, die Maßstäbe angelgt und kontrolliert. In Russland regiert der Backschisch. Wer zahlt, dessen Produkte werden durchgewunken.
Kein Wunder, dass die russische Desinformations-Abteilung so sehr ein Interesse hatte, einen korrupten Unternehmer wie Donald Trump durchzusetzen. Der hatte immer schon Geschäfte mit der Mafia. So läuft das eben, in nicht demokratisch kontrollierten Gegenden. Und die Russen wären froh, wenn das Prinzip Trump auch weltweit mehr Einfluss bekäme.
Deswegen wollen Trump und Russland die EU aufreiben.
Oligarchen mauschelt weltweit. Wer das mag, kann diese Leute ja wählen.
Interessant!
Da wird der Bock zum Gaertner...
aber Juncker kann ueber's Wasser gehen..nicht nur zwischen Deutschland & Luxembourg!
Denn er weiss stets wo die tragenden Steine im Trueben liegen....!
Das dürfte interessant werden, vor allem, nachdem Juncker in einem ziemlich durchsichtigen Manöver die Maut seines Parteifreundes Dobrindt durch die von ihm geleitete Behörde trotz erheblicher Bedenken in Bezug auf das EU-Recht anstandslos hat durchwinken lassen. Doch von Juncker stammt der Satz: Wenn es Ernst wird, muss man lügen. Beim Geschummel der Autobauer und Junckers Intervention dürfte das höchsten moralischen Ansprüchen gerecht werden, wie man sie von Juncker eben kennt.