Europäischen Zulassungsbehörde 1000 Medikamentenstudien könnten gefälscht sein

Die EMA hatte im September auf Bitte der EU-Kommission mit der Untersuchung begonnen.
London Eine Untersuchung der Europäischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel (EMA) zu möglicherweise gefälschten Daten könnte rund 1250 verschiedene Medikamente betreffen. Davon ginge man derzeit aus, teilte eine Sprecherin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Die genaue Zahl und um welche Medikamente es sich handele, würde noch ermittelt.
Die EMA hatte im September auf Bitte der EU-Kommission mit der Untersuchung begonnen. Zuvor hatte die französische Überwachungsbehörde ANSM nach einer Inspektion der indischen Firma GVK Biosciences (GVK BIO) Bedenken über Daten geäußert, die für Bewerbungen um Marktzulassung für Nachahmerpräparaten genutzt wurden. Die Firma weist die Vorwürfe zurück.
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Nun sind - gerade bei Generika - aus gefälschten Studien kaum Schlüsse zu ziehen auf die Qualität der Medikamente.
Deren Zusammensetzung war schließlich auch zuvor bereits bekannt.
So erschließt sich nicht, was diese Nachricht konkret bedeuten soll.