Familienunternehmen Trumpf wieder zurück in den schwarzen Zahlen

Ein Industriemechaniker beim Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf.
Stuttgart Der Maschinenbauer Trumpf kann sich vor neuen Aufträgen kaum retten und schreibt wieder Gewinn. In dem im Juni beendeten Geschäftsjahr 2010/11 holte Trumpf mit 2,22 Milliarden Euro soviel Bestellungen für Werkzeugmaschinen, Laserschweißanlagen und Medizintechnik herein wie nie zuvor, wie das Familienunternehmen in Ditzingen bei Stuttgart mitteilte. Der Umsatz schnellte um 51 Prozent auf zwei Milliarden Euro hoch. „Das vergangene Geschäftsjahr war das zweiterfolgreichste Jahr in unserer Geschichte überhaupt“, sagte Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller. „Die Lücke zu den Rekordergebnissen von vor der Krise haben wir praktisch geschlossen.“ Im Boomjahr 2007/08 hatte Trumpf einen Rekordumsatz von 2,1 Milliarden Euro verzeichnet. Im Zuge der Wirtschaftskrise brach der Umsatz jedoch um 40 Prozent ein, Trumpf rutschte in die roten Zahlen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr sei wieder ein Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe verbucht worden, sagte die Trumpf-Chefin. Wegen der guten Auftragslage habe Trumpf bereits neue Mitarbeiter an Bord geholt und plane weitere Einstellungen.
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