Finnischer Edelstahlhersteller Outokumpus Gewinn schmilzt dahin

Outokumpu hat deutlich weniger verdient als noch Anfang 2011.
Helsinki Der finnische Edelstahlkonzern Outokumpu kämpft vor der geplanten Übernahme der ThyssenKrupp-Tochter Inoxum mit einem Gewinnrückgang. Der operative Gewinn sei im ersten Quartal auf drei Millionen Euro nach 33 Millionen vor einem Jahr geschmolzen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Grund hierfür sei unter anderem der Preisrückgang für das Edelmetall. Im zweiten Quartal sei sogar ein leichter Verlust zu befürchten. Das Unternehmen kündigte an, seine Kosten durch den Abbau von 150 bis 200 Arbeitsplätzen in Finnland und den Niederlanden zu senken.
Outokumpu will die ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum für 2,7 Milliarden Euro übernehmen. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Dadurch soll der größte Edelstahlkonzern der Welt entstehen, an dem ThyssenKrupp mit 29,9 Prozent beteiligt wird. Wie die Finnen am Freitag zudem mitteilten, sollen die bisherigen Inoxum-Manager Ulrich Albrecht-Früh und Reinhard Florey auch in das Führungsteam des neuen Konzerns einziehen.
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