Flugzeugbauer Airbus zahlt Millionenbußgeld – hat aber neue Probleme

Vor rund 15 Jahren kaufte Österreich 18 Jagdflieger von EADS. Noch heute beschäftigt der Fall die österreichische Justiz und die Politik.
Frankfurt, Wien, Köln Nach sechs Jahren ist es vorbei, zumindest in München. Airbus zahlt ein Bußgeld von 81,25 Millionen Euro, um die Ermittlungen wegen des Verkaufs von 18 Eurofighter-Kampfflugzeugen an Österreich zu beenden. Für 1,7 Milliarden Euro hatte der Airbus-Vorgängerkonzern EADS die Kampfflieger vor rund 15 Jahren an die Alpenrepublik verkauft.
Später stellte sich heraus, dass es dabei zu fragwürdigen Nebengeschäften gekommen war. „Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keine Nachweise für Bestechungszahlungen“, teilten die Ermittler nun mit. Allerdings sei im Rahmen des Eurofighter-Deals ein dreistelliger Millionenbetrag „großteils ohne belegbare Gegenleistung für unklare Zwecke verwendet worden“. Airbus hätte sicherstellen müssen, dass so etwas nicht passiert. Das Bußgeld wird nun wegen „fahrlässiger Aufsichtspflichtverletzung“ fällig.
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