Freudenberg-Chef Mohsen Sohi Der Mann, der Dichtringe intelligent macht

Der Freudenberg-Chef begutachtet einen Dichtring mit Sensoren.
Frankfurt Kann man einen Dichtring digitalisieren? Mohsen Sohi muss bei der Frage lachen. Man kann, sagt der Sprecher des Vorstands des Familienunternehmens Freudenberg. Und tatsächlich, in der firmeneigenen Ausstellung hängt so ein vernetzter Ring, versehen mit Sensoren und einem Anschluss an die Bord-IT eines Autos. Gemessen wird etwa die Motordrehzahl, um weicher die Gänge zu wechseln.
Wer erfahren will, dass die vielzitierte Digitalisierung vor wirklich keinem Bereich haltmacht, der muss nach Weinheim in Nordbaden fahren, zum Firmensitz der Freudenberg-Gruppe. Das einst als Ledergerberei gestartete Unternehmen bietet heute von Dichtungs- über Medizintechnik bis hin zu Haushaltsprodukten (Marke Vileda) ein breites Spektrum an. 6,4 Milliarden Euro setzte Freudenberg 2015 um, bei einem Konzernergebnis von 521 Millionen Euro. Überall finden sich die Spuren der Digitalisierung. Sogar im Schwamm von Vileda steckt ein Funkchip, der sich meldet, wenn das Reinigungswerkzeug selbst eine Reinigung nötig hat.
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