Fusion der Familienunternehmen Autozulieferer Aunde übernimmt Fehrer

Autozulieferer Aunde übernimmt Fehrer: Auch die Kunden stünden hinter der Übernahme, betonte Aunde.
Bild: Screenshot
Frankfurt Fusion unter deutschen Autozulieferern: Die Mönchengladbacher Aunde-Gruppe übernimmt das bayerische Familienunternehmen Fehrer. Der Hersteller von Sitzpolstern und anderen Innenraum-Teilen ergänze das eigene Angebot von Sitzbezügen aus Leder und Stoffen, erklärte Aunde am Freitag. Die in Kitzingen bei Würzburg ansässige Fehrer war seit 2012 durch eine tiefgreifende Sanierung gegangen. Nun schreibe das Unternehmen mit 4000 Mitarbeitern und einem Umsatz von voraussichtlich 480 Millionen Euro operativ wieder schwarze Zahlen und sei schuldenfrei, teilte Aunde mit. Aunde - 1899 als Achter und Ebels gegründet - ist ebenfalls in Familienbesitz und beschäftigt 14.000 Menschen.
Auch die Kunden stünden hinter der Übernahme, betonte Aunde. Die Autohersteller versuchen ihre Zulieferer nicht zu groß werden zu lassen, um bei einzelnen Zulieferteilen noch die Wahl zwischen mindestens zwei Anbietern zu haben und die Marktmacht der Lieferanten klein zu halten. Fehrer arbeitet unter anderem für BMW, Daimler und Volkswagen.
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