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Gas-Deal von BASF mit GazpromDas Eis taut
Mit mehreren Monaten Verspätung wollen BASF und Gazprom nun doch ihren geplanten Anteilstausch vollziehen. Die Entscheidung macht Mut: Offenbar tauen die frostigen Beziehungen zu den Russen auf. Ein Kommentar.
Auf den zweiten Blick hat die Entscheidung aber einen hohen Symbolgehalt. Offenbar tauen die frostigen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland im Allgemeinen und zwischen Gazprom und BASF im Speziellen wieder auf. Das ist gut für die deutsche Gasversorgung und auch gut für die wichtigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russen und Deutschen.
Der Autor
Jürgen Flauger ist Redakteur im Ressort Unternehmen & Märkte.
(Foto: Frank Beer für Handelsblatt)
Zur Erinnerung: Gazprom hatte Ende vergangenen Jahres den Deal platzen lassen, weil sich das Unternehmen wegen der Ukraine-Krise nicht mehr in Europa willkommen sah – und vor einer noch größeren Beteiligung am Gashandel zurückschreckte.
Zur selben Zeit sagten die Russen auch den Bau der South-Stream-Pipeline ab und verkündeten einen Strategiewechsel. Europa habe keine Priorität mehr, tönte Gazprom-Chef Miller.
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Heute, neun Monate später, haben sich die Wogen offenbar geglättet und von einem Abschied aus Europa ist auch keine Rede mehr. Erst rang sich Gazprom doch noch zu einem Ausbau der Ostsee-Pipeline gemeinsam mit europäischen Partnern durch. Jetzt wird der Tausch mit BASF doch noch vollzogen.
Das ist für alle Seiten eine positive Entwicklung. Die Russen haben erkannt, dass sie nicht ohne den europäischen Absatzmarkt auskommen – und die Europäer können auf das russische Gas auch nicht verzichten.
1 Kommentar zu "Gas-Deal von BASF mit Gazprom: Das Eis taut"
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Vernunft leitet sich aus individueller Erfahrung ab, die dem Vorteil den Vorzug vor dem Nachteil gibt.
Und hier ist der kardinale Unterschied zur Politik: Denn Dummschwätzer und Ignoranten setzen das individuelle Bauchgefühl mit der eigenen Vernunft gleich. Und dieses Bauchgefühl wird maßgeblich beeinflußt von der LÜGENPRESSE! Politiker und Journalisten brauchen nämlich i.d.R. für den Scheiß den sie verzapfen nicht zu bezahlen, im Gegensatz zur Wirtschaft!
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Vernunft leitet sich aus individueller Erfahrung ab, die dem Vorteil den Vorzug vor dem Nachteil gibt.
Und hier ist der kardinale Unterschied zur Politik:
Denn Dummschwätzer und Ignoranten setzen das individuelle Bauchgefühl mit der eigenen Vernunft gleich. Und dieses Bauchgefühl wird maßgeblich beeinflußt von der LÜGENPRESSE!
Politiker und Journalisten brauchen nämlich i.d.R. für den Scheiß den sie verzapfen nicht zu bezahlen, im Gegensatz zur Wirtschaft!