Premium Gasekonzern im Bilanzcheck Aus eigener Kraft sind bei Linde nur kleine Schritte drin

Der Gase-Konzern machte in Sachen Kostensenkung im vergangenen Jahr kleine Fortschritte.
München, Düsseldorf Um die Fusion von Linde und Praxair wird seit Monaten heftig gestritten. Betriebsräte und Gewerkschafter bezweifeln den Sinn des Zusammenschlusses und fürchten über kurz oder lang einen deutlichen Stellenabbau. Die Proteste sind lautstark – und werden auch während der Linde-Hauptversammlung am Mittwoch zu hören sein. Anteilseigner wiederum kritisieren Vorstand und Aufsichtsrat wegen „chaotischer Führung“ und monieren, dass sie nicht über die Fusion abstimmen dürfen.
Über alldem steht die Frage: Braucht Linde den US-Konkurrenten, oder kommen die Münchener auch allein gut durch die absehbar schwierigen Zeiten? Derzeit sei der Konzern gut unterwegs, erläuterte Vorstandschef Aldo Belloni bei Vorlage der Bilanz. „Unsere Anstrengungen, Linde noch profitabler zu gestalten, zeigen bereits Wirkung.“ Das wiederum greifen die Fusionsgegner auf. Ihr Argument: Über Gewinnspannen wie bei Linde würden sich andere Dax-Konzerne freuen.
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