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Gasekonzern Linde steigert die Profitabilität deutlich

13.02.2020 - 12:49 Uhr Kommentieren
Linde steigert Profitabilität deutlich – die Blitzanalyse Quelle: Reuters
Linde-Logo

Das Unternehmen hat Umsatz und Gewinn gesteigert.

(Foto: Reuters)

München Linde und der US-Konkurrent Praxair haben sich im vergangenen Jahr zum weltgrößten Gasekonzern zusammengeschlossen. Konzern-Chef Steve Angel hat jetzt erstmals die Jahresbilanz des neuen Konzerns vorgelegt. Er sei sehr erfreut, wie gut das Team zwei hochklassige Unternehmen integriert habe, sagte Angel. Hier die wichtigsten Fakten:

  • Die Erlöse des Konzerns stiegen im vergangenen Jahr um vergleichbar vier Prozent auf 28,2 Milliarden Dollar. Damit schnitt Linde einen Tick besser ab, als einige Analysten erwartet hatten. Im vierten Quartal wuchsen die Erlöse um vergleichbar drei Prozent auf knapp 7,1 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Beim Konkurrenten Air Liquide, der Nummer zwei in der Welt, waren die Erlöse im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro gestiegen. Zum Umsatzplus trug auch die Übernahme von Tech Air bei, einem US-Händler von Industriegasen und Schweißtechnik. Auf vergleichbarer Basis betrug das Wachstum 3,2 Prozent. Im vierten Quartal sanken die Erlöse bei Air Liquide in der Gruppe vergleichbar um 0,1 Prozent.
  • Das operative Linde-Ergebnis stieg im vergangenen Jahr, bereinigt um Sondereffekte unter anderem im Zusammenhang mit der Fusion, um zehn Prozent auf vergleichbar knapp 5,3 Milliarden Dollar.
  • Das entsprach einer operativen Umsatzrendite von 18,7 Prozent nach 17,1 Prozent im Vorjahr.
  • Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um knapp ein Fünftel auf 7,34 Dollar.

Das fällt positiv auf

Die Anlagenbausparte entwickelte sich zuletzt gut. Der Umsatz legte im vierten Quartal um acht Prozent auf 770 Millionen Dollar zu. Das Ergebnis verbesserte sich um gut ein Fünftel auf 93 Millionen Dollar. Vor der Fusion war spekuliert worden, dass sich der neue Konzern von der Engineeringsparte trennen könnte.

Das fällt negativ auf

Der Gasekonzern spürt die schwächere Industrieproduktion in Europa. Die Umsätze sanken hier im Schlussquartal um vergleichbar drei Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis legte aber auch in der Großregion um knapp ein Fünftel auf 353 Millionen Dollar zu.

Was jetzt passiert

Im Gesamtjahr 2020 will Linde den Gewinn je Aktie um elf bis 16 Prozent auf 8,00 bis 8,25 Dollar steigern. Eine Umsatzprognose gab der Konzern nicht.

Mehr: Auf der Siemens-Hauptversammlung attackieren Aktivisten CEO Joe Kaeser. Aber auch die Investoren sparen nicht an Kritik – und fordern eine baldige Nachfolgeregelung.

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