Gemeinschaftsunternehmen Opel-Mutter PSA und Total investieren Milliarden in Batteriefertigung

Der Peugeot-Hersteller will mit dem französischen Energiegiganten Total in den Aufbau einer europäischen Batteriefertigung investieren.
Paris Der Peugeot-Hersteller PSA mit seiner deutschen Tochter Opel und der französische Energiegigant Total mit seiner Tochtergesellschaft Saft wollen Milliarden in den Aufbau einer europäischen Batteriefertigung investieren. Die Konzerne unterschrieben eine Vereinbarung für ihr schon länger geplantes Gemeinschaftsunternehmen Automotive Cells Company (ACC), wie PSA am Donnerstag mitteilte.
Das Vorhaben werde von den Regierungen in Deutschland und Frankreich mit zusammen 1,3 Milliarden Euro gefördert, teilte PSA weiter mit. Insgesamt seien Investitionen von mehr als fünf Milliarden Euro geplant. Der Hersteller bestätigte frühere Angaben, wonach zwei große Fabriken im französischen Douvrin und in Kaiserslautern entstehen sollen. Nach früheren Informationen von Opel-Chef Michael Lohscheller werden in Kaiserslautern 2000 Arbeitsplätze geschaffen.
EU-Länder wollen rechtzeitig zum Boom von Elektroautos Batteriefabriken aufbauen. Europa müsse unabhängiger von Batterieherstellern in Asien werden, die die Preise anheben könnten, hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron zu Jahresbeginn gefordert. Er gab im Januar den Startschuss für eine Batteriezellen-Pilotfertigung im südwestfranzösischen Nersac.
Mehr: Erfolg für Kostenkiller Tavares – Opel-Mutter PSA trotzt der Krise.
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Wie kann es sein, dass TOTAL (FR!) und PSA (FR!) ein ACC in FR gründen und die Deutsche Regierung gibt Geld rein?!
Es ist ein Skandal - die Franzosen werden immer aus Deutschland subventioniert.
Machtmissbrauch - von Altmaier + Merkel + Scholz.
Unser Steuergelder gehen direkt nach Frankreich - unglaubliches Verbrechen an uns Steuerzahlern.